Turmventilatoren im Test: Welcher lohnt sich wirklich?
Turmventilatoren erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie ersetzen nach und nach die Standventilatoren in Büros und Privaträumen. Ihr wesentlicher Vorteil liegt in der Kombination aus großem Funktionsumfang und den handlichen Maßen.
In diesem Artikel sehen wir uns an, welche Eigenschaften die Turmventilatoren auszeichnen und welches Modell sich gut für Dich eignet.
Empfehlenswerte Turmventilatoren
Bevor wir die Funktionen im Einzelnen beleuchten, klären wir zunächst, was ein Turmventilator überhaupt ist und worin er sich von herkömmlichen Standventilatoren unterscheidet.
Wichtig: Turmventilatoren sollte man nicht mit rotorlosen Ventilatoren verwechseln – diese arbeiten nach einem ganz anderen Prinzip. Falls du dir unsicher bist, ob für dich eher ein Turmventilator oder Standventilator infrage kommt, findest du in unserem Vergleichsartikel alle Unterschiede auf einen Blick.
Unterschied zwischen Turm- und Standventilator
Der klassische Standventilator besitzt gut sichtbare Flügelblätter. Diese befinden sich in aller Regel in einer Art Korb oder Gitter. Das Gitter schützt vor den schnell rotierenden Rotorblättern.
Im Gegensatz dazu ist der Turmventilator viel kompakter. Er besitzt keine Flügelblätter. Stattdessen dreht sich in den meisten Turmventilatoren eine Konstruktion aus einzelnen Lamellen.
Ein Turmventilator verfügt genauso über ein Gitter, das vor den rotierenden Einzelteilen im Inneren schützt.
Der Turmventilator besitzt zwei Öffnungen. An der einen wird die Luft angesaugt, aus der anderen ausgeblasen. Letztere ist bei einigen Modellen mit einer beweglichen Klappe versehen, die über die Richtung bestimmt, in die Luft ausgeblasen wird.
Funktionsumfang von Turmventilatoren
Abhängig vom Modell sind verschiedenste Funktionen im Gerät verbaut. Die wichtigste ist in meinen Augen die Oszillation, also das automatische Hin- und Herschwenken des Luftstroms.
Das Schwenken ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn ein Ventilator im Büro mehrere Arbeitsplätze erreichen soll. Damit er nicht ständig umgestellt werden muss, kann die Oszillation eingeschaltet werden. Dadurch kann der Luftstrom abwechselnd die einzelnen Arbeitsplätze erreichen.
Neben der Oszillation sind heute weit mehr Funktionen verfügbar, die je nach Anwendungsgebiet mal mehr mal weniger sinnvoll sind.
Windstärke einstellen
Ein weiteres der gängigsten Funktionen ist die Möglichkeit, die Stärke des Luftstroms zu bestimmen. Manche Situationen erfordern einen starken, andere eher einen schwachen bzw. sehr leisen Luftstrom.
Wenn der Turmventilator bei etwa im Schlafzimmer zum Einsatz kommt, sollte er nachts auf eine niedrige und vor allem leise Stufe eingestellt werden können. Das ist nicht nur im Bezug auf die Lautstärke wichtig: Ein starker Luftzug, der über längere Zeit besteht, kann die Gesundheit beeinträchtigen.
Luftbefeuchtung aus Wassertank
Inzwischen relativ selten sind Geräte mit eingebautem Wassertank. Das Wasser wird vom Turmventilator zur Luftbefeuchtung benutzt.
Üblicherweise besteht das Problem in Innenräumen öfter darin, dass die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Ist sie zu niedrig, dann kann ein Luftbefeuchter Abhilfe schaffen. Die Kombination aus Luftbefeuchtern und Turmventilatoren ist nicht so platzsparend. Der Wassertank und die zusätzlichen Leitungen nehmen mehr Raum ein.
Bevor Du einen Turmventilator mit Wassertank und Luftbefeuchtung kaufst, würde ich genau überlegen, ob die Funktion tatsächlich nötig ist. Nicht zuletzt macht das Nachfüllen des Tanks mehr Arbeit. Die zusätzliche Kühlung hält sich ebenfalls in Grenzen. Ein Luftstrom mit feinen Tröpfchen wirkt durchaus kühl auf der Haut, die Raumtemperatur ändert sich kaum.
Timer & Intervalle
Ein Ventilator soll das Raumklima verbessern und gleichzeitig wenig Arbeit machen. Darum sind eingebaute Zeitschaltuhren oder Intervall-Funktionen sinnvoll.
Mit einem Timer, könntest Du den Betrieb automatisieren. Anstatt täglich mehrfach das Bedienfeld zu betätigen, würde die einmalige Einrichtung eines passenden Zeitraums genügen. Zum Beispiel könnte sich der Ventilator täglich von 12-15 Uhr einschalten und danach wieder abschalten. So kann der größeren Hitze in den Mittagsstunden entgegnet werden.
Abgesehen vom simplen Ein- und Ausschalten, warten einige Modelle mit weiteren Einstellungsmöglichkeiten auf. Etwa eine Intervall-Funktion, die die Stärke des Luftstroms in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen variiert.
Ein ständiger, gleichbleibender Luftzug wird von machen Menschen als unangenehmen empfunden. Ventilatoren, die ihre Intensität regelmäßig oder unregelmäßig wechseln, kommen dem natürlicheren Gefühl von Wind im Freien deutlich näher.
Fernbedienung
Zusätzlich zum Timer kann eine Fernbedienung praktisch werden. Ändert sich die Intensität der Sonneneinstrahlung aufgrund des Schnitts des Gebäudes täglich mehrfach, reicht ein Timer allein nicht mehr aus.
Mit einer Fernbedienung behältst Du die Kontrolle, ohne ständig aufstehen und zum Bedienfeld gehen zu müssen. Auf diese Weise kannst Du den Luftstrom auch bequem von der Couch aus regulieren und an Deine Bedürfnisse anpassen.
Mein Rat an dieser Stelle wäre es, zu einem Gerät zu greifen, in dem sich die Fernbedienung verstauen lässt. Das ist bei vielen Modellen der Fall. Dazu befindet sich ein kleines Fach oder eine Klappe am Gehäuse. Fernbedienungen gehen schnell mal verloren. Ein passender Stauraum im Gerät verringert dieses Risiko.
Tragegriff
Ab und an ist es notwendig, die Ventilatoren zu bewegen. Sei es, weil die heiße Jahreszeit vorbei ist, das Gerät nun in einem andren Raum benötigt wird, oder weil er zum Staubsaugen beiseite gestellt wird.
In diesem Moment ist ein entsprechender Tragegriff oder eine passende Vertiefung im Gehäuse praktisch. Einen Turmventilator ohne einen Griff zu bewegen, kann nämlich mühselig sein – einhändig ginge das ohne Griff schonmal nicht.
Außerdem finde ich es beruhigend zu wissen, dass es eine Stelle gibt, die zum Anpacken fürs Tragen vorgesehen ist. Es wäre schade, das Gerät zu beschädigen, nur weil es falsch gehalten wird oder die Finger beim Tragen abrutschen.
Kriterien beim Kauf
Beim Kauf eines Turmventilators gibt es ein paar wichtige Punkte zu bedenken. Sie entscheiden maßgeblich darüber, ob ein Gerät zu Deinen Bedürfnissen passt und Deinen Anforderungen gerecht wird. Hier kommt die Liste aller wichtigen Kaufkriterien:
- Luftumwälzung
- Standfestigkeit
- Lautstärke
- Verbrauch
- Zusatzfunktionen
- Preis
- Design
Sehen wir uns diese Punkte kurz genauer an und klären, warum genau das Kriterium beim Kauf wichtig ist oder zumindest sein kann:
Luftumwälzung
Mit der Luftumwälzung ist die Menge Raumluft gemeint, die der Ventilator in einer gewissen zeit bewegen kann. Unter den Herstellerangaben wird die Umwälzung oft mit Kubikmetern pro Stunde angegeben. Üblich Werte von 100 bis 500m³/h.
In der Hauptsache sind es die Leistung und Größe des Ventilators, die über die Menge der bewegten Luft entscheiden.
Standfestigkeit
In meinen Augen ist die Standfestigkeit bei Turmventilatoren bis heute ein grundsätzliches Problem. Das rührt schlicht von der Form her: Je höher das Gerät, desto weiter muss der Standfuß ausfallen. Ein zu großer Standfuß sieht bloß nicht mehr so schick aus.
Ein weiteres Mittel zur Steigerung der Standfestigkeit besteht in der Verlagerung des Gewichts in den untersten Teil der Konstruktion. Dort sitzt in der Regel der Motor und der ist schwer. Eine solche Bauweise ist schon recht stabil, doch mein Kritikpunkt an den Turmventilatoren bleibt: Die meisten können zu leicht kippen.
Zugegeben: Allzu oft wird das Gerät nicht Gefahr laufen umzukippen. In einem Privathaushalt mit Kindern oder Haustieren ist dieses Risiko dennoch nicht zu unterschätzen. Deshalb gilt es beim Kauf nach Produkten Ausschau zu halten, die einen breiten Standfuß besitzen und nicht zu hoch sind.
Lautstärke
Für mich ist die Lautstärke ein wesentlicher Faktor beim Ventilator. Er soll natürlich schön leise sein. Ein lautes Rauschen stört nicht nur beim Arbeiten, beim Entspannen auf dem Sofa oder bei einer Unterhaltung: Ist der Ventilator zu laut, eignet er sich kaum noch für den Einsatz im Schlafzimmer. Dabei ist gerade das Schlafzimmer ein Raum, in dem die meisten Menschen sehr auf ein gutes Raumklima achten.
Ein guter Orientierungspunkt sind 25-28 dB. Innerhalb dieser Spanne stellt sich die Lautstärke durchaus angenehm dar. Fürs Schlafzimmer kann das noch immer zu lauf sein. Aber dort wird der Turmventilator vermutlich nicht auf höchster Stufe laufen und demnach ein gutes Stück leiser sein.
Energieverbrauch
Ventilatoren sollten keine Stromfresser sein. Wie der Kühlschrank, die Waschmaschine oder die Beleuchtung, laufen Ventilatoren schnell mal für mehrere Stunden am Tag. Aus diesem Grund lohnt es sich gezielt nach einem energiesparenden Ventilator zu suchen.
Bei den Turmventilatoren sind Werte um die 40 Watt vertretbar. Viel weiter darüber sollte das Gerät nicht liegen. Wie gesagt: Wegen der potentiell langen Laufzeit zählt jedes Watt.
Zusatzfunktionen
Je nach Einsatzbereich und persönlichen Vorlieben sind die möglichen Zusatzfunktionen interessant. Die allermeisten Modelle haben einen Timer, mehrere Intensitätsstufen und können die Richtung des Luftstroms hin- und herschwenken.
Die genannten Funktionalitäten sind praktisch schon Standard. Ein Aufpreis ist demnach erst dann gerechtfertigt, wenn das Gerät darüber hinaus Features anbieten kann. Beispielsweise eine App-Steuerung, die Anbindung an SmartHome-Systeme wie Alexa, Siri, etc. oder einen eingebauten Luftbefeuchter.
Preis: Wie viel kostet ein guter Turmventilator?
Ein solider Turmventilator muss nicht viel kosten. Empfehlenswerte Modelle beginnen bei ca. 60€. In meinen Augen liegt eine sinnvolle preisliche Obergrenze bei 150€. Darüber hinaus wird leidet meiner Ansicht nach das Preisleistungsverhältnis.
Klar gibt es Produkte mit deutlich höheren Preisen, doch dabei werden kaum handfeste Funktionen mehr geboten.
Das Design
Wie bereits angeschnitten sind die Turmventilatoren oft schöner anzusehen als Standventilatoren. Und obwohl die Turmventilatoren grundsätzlich eine schlanke und ansprechende Figur machen, kann über die optischen Unterschiede der Modelle durchaus gestritten werden.
Die größte optische Abgrenzung basiert auf der Farbe. Am häufigsten sind Schwarz, Weiß und Grau. Stark saturierte und grelle Farben sind selten zu finden. Das liegt vermutlich darin begründet, dass die Hersteller gerne Farben anbieten, die sich in viele Einrichtungsstile einfinden können. Da bieten sich Weiße und Schwarz einfach an.
Falls Du ein Modell mit einer dunklen, sogar schwarzen oder schwarz glänzenden Oberfläche im Auge hast; Auf diesen Oberflächen wird Staub sehr schnell sichtbar. Auch Fingerabdrücke sind auf diesen leichter auszumachen.
Auf der anderen Seite können weiße bzw. Helle Oberflächen mit der Zeit vergilben. Hier gibt es kleinen klaren Sieger. Allenfalls einem Raucherhaushalt ist stärker von einem weißen Modell abzuraten.
Wo hin mit dem Ventilator?
Abhängig vom Schnitt des Raumes, sind einige Plätze besser bzw. schlechter geeignet. Zunächst wäre es von Vorteil, den Turmventilator nicht direkt auf sich selbst, oder einen andern Menschen zu richten. Sich länger in einem direkten und ständigem Luftstrom aufzuhalten, kann schädlich sein. Nicht umsonst wird viel dafür getan, unerwünschten Luftzug in alten Gebäuden zu beheben.
Für Turmventilatoren mit einem automatisch schwenkendem Luftstrom bieten sich die Ecken des Raumes an. Doch nur, wenn der Oszillationswinkel bis etwa 90° reicht. Darüber trifft er die Wand, was wenig effektiv ist. Kann der Ventilator einen größeren Winkel abdecken, dann darf er gerne weiter zur Raum Mitte platziert werden.
Reinigung
Die Reinigung von Turmventilatoren gestaltet sich nicht so schwierig. Die meisten Geräte sollten lediglich mit einem Staubtuch abgewischt werden. Handelt es sich um eine schwarz glänzende Oberfläche, dann fällt eine kleine Staubschicht schneller auf. Dagegen ist Staub auf weißen und matten Oberflächen nicht so schnell zusehen.
In einem Raum mit vielen Textilien und dementsprechend mehr Staub, würde ich zu einem Gerät mit matter Farbe raten.
Besitzt der Turmventilator einen Filter, dann sollte dieser in regelmäßigen Abständen entweder gereinigt oder getauscht werden. Wenn Du ein Auge auf ein Modell mit Filter geworfen hast, dann prüfe vor dem Kauf noch schnell, ob und wenn ja wie oft diese gewechselt werden sollen und was sie kosten.
Empfehlenswerte Turmventilatoren
Jetzt kommt eine Rangliste von empfehlenswerten Turmventilatoren. Die folgende Liste ist nicht ganz frei von subjektiven Einschätzungen meinerseits. Ich habe versucht, eine ausgewogene Auswahl zu treffen und für verschiedene Geschmäcker etwas dabei zu haben.
Levoit 21 dB Turmventilator – Ideal für ruhige Umgebungen
Der Levoit ist im direkten Vergleich zum Brandson Standventilator ein bisschen lauter: 21dB (wobei man diesen auch kaum hört) auf der niedrigsten Stufe – damit liegt er nahezu exakt auf der Herstellerangabe von 20 dB und gehört zu den leisesten Modellen am Markt.
Der Aufbau war in weniger als drei Minuten erledigt, und der Standfuß ließ sich im Vergleich zu anderen Geräten am schnellsten und problemlos montieren. Besonders beeindruckend: Obwohl er so leise läuft, war der Luftstrom auf Stufe 1 stark genug, um aus drei Metern Entfernung eine Kerze auszublasen – ein seltener Wert in dieser Gerätekategorie.
Auf Stufe 12 liefert der Levoit eine Luftgeschwindigkeit von bis zu 7,9 m/s – mehr als genug für eine schnelle Abkühlung an heißen Tagen. Durch die 90°-Oszillation wird der Luftstrom gleichmäßig im Raum verteilt. Die LED-Anzeige mit Temperaturanzeige, Fernbedienung, 12 Geschwindigkeitsstufen, 4 Modi und ein 12-Stunden-Timer runden das Gesamtpaket ab. Auch optisch macht der Ventilator in schlichtem Weiß eine gute Figur.
Wichtig zu wissen: Bei den meisten Turmventilatoren lässt sich der Luftstrom nicht vertikal verstellen, sondern strömt immer geradeaus. Mit einem Preis von rund 90 Euro bietet der Levoit ein beeindruckendes Gesamtpaket aus Laufruhe, Leistung und Bedienkomfort – perfekt für alle, die auch im Schlafzimmer nicht auf einen kühlen Luftzug verzichten wollen, aber absolute Ruhe schätzen.
Philips Oszillierender Turmventilator – Kraftpaket mit Duftdiffusor Funktion
Der Turmventilator von Philips ist ein solider, funktionaler Ventilator, der besonders durch seine Größe, Luftleistung und leisem Betrieb überzeugt. Im Vergleich zu anderen Modellen wie dem Levoit, Brandson oder Dreo fällt er größer aus und bietet auch mehr Power, ohne dabei laut zu werden.
Der breite Luftauslass sorgt laut Hersteller für einen Luftstrom von bis zu 2230 m³/h – das merkt man auch: Der Raum wird spürbar schnell durchlüftet. Philips gibt einen Geräuschpegel von 39 dB (min) bis 46 dB (max) an. In meinem Test lag die Lautstärke auf Stufe 1 bei nur ca. 26 dB. Das ist sehr leise, aber noch wahrnehmbar – eher ein sanftes Rauschen. Direkt nach dem Einschalten war ein kurzes elektronisches Summen hörbar, das nach ca. 30 Sekunden verschwand. Möglicherweise gerätespezifisch.
- 3 Geschwindigkeitsstufen
- Naturmodus mit wechselnder Luftintensität
- Oszillation ca. 60° horizontal
- Timer von 1 bis 4 Stunden
- Fernbedienung enthalten (mit eingeschränkter Reichweite)
Mit 3 Geschwindigkeitsstufen und 3 Modi (darunter ein Naturmodus mit wechselnder Intensität) bietet das Gerät genug Abwechslung für den Alltag. Besonders der Naturmodus vermittelt ein angenehm wechselndes Lüftungsgefühl – von leichtem Hauch bis kräftigem Luftstrom. Der integrierte Timer (1 bis 4 Stunden) ist ebenfalls praktisch, besonders fürs Schlafzimmer.
Ein nettes Extra ist der Aroma-Diffusor, der mit eigenen ätherischen Ölen befüllt werden kann. Wer auf dezente Düfte steht, kann so zusätzlich für eine entspannte Atmosphäre sorgen – auch wenn das eher ein Bonus-Feature bleibt.
Das Design ist schlank, schlicht und platzsparend, ideal für Wohnräume mit wenig Platz. Die Verarbeitung wirkt durchweg hochwertig, der Aufbau ist schnell erledigt.
Brandson Turmventilator – günstige Alternative
Der Brandson Turmventilator zählt zu den preisgünstigeren Modellen in unserem Test und bietet dafür erstaunlich viel Ausstattung: 3 Geschwindigkeitsstufen, 3 Betriebsmodi (darunter ein Naturmodus mit wechselndem Luftstrom), Timer (1–12 h) und eine Fernbedienung mit Halterung direkt am Gerät.
Der Hersteller gibt eine Lautstärke von 38 dB auf der niedrigsten Stufe an – wir haben rund 29 dB gemessen. Das ist zwar leise, aber bereits hörbar, vor allem in sehr ruhiger Umgebung. Für empfindliche Ohren im Schlafzimmer nicht ideal, aber noch im akzeptablen Bereich.
Die Luftverteilung ist durch die 96 cm Höhe gut gelöst, und auch die 60°-Oszillation sorgt für eine ordentliche Flächendeckung. Der Standfuß ist schwer und bietet guten Halt. Ein kleiner Schwachpunkt: Das Display ist bei Tageslicht schwer lesbar.
Insgesamt ein funktionaler, günstiger Turmventilator, der technisch solide ist, aber beim Thema Lautstärke nicht ganz mit den leiseren Top-Modellen mithalten kann. Wer ein kleines Budget hat, bekommt hier viel Gerät für wenig Geld – ansonsten lohnt sich der Aufpreis zu leiseren Modellen.
Dreo Turmventilator – der Allrounder (Videotest)
Der Dreo Nomad One ist ein kompakter, 92cm hoher Turmventilator, der im Test durch gute Verarbeitung, einfache Bedienung und solide Kühlleistung überzeugt hat. Trotz seiner Größe liefert er mit bis zu 7,3 m/s Luftgeschwindigkeit einen kräftigen Luftstrom, der den Raum spürbar durchlüftet.
Der Aufbau war unkompliziert: Standfuß aufdrehen und verriegeln, schon ist das Gerät einsatzbereit. Auch die Schwenkfunktion funktioniert zuverlässig, deckt ca. 90° ab und verteilt die Luft gleichmäßig im Raum.
Im Test haben wir auf Stufe 1 etwa 31 dB gemessen – also leicht über den Herstellerangaben von 28 dB, aber immer noch angenehm leise. Besonders positiv: Im Nachtmodus schaltet sich das Display vollständig aus und das Gerät läuft automatisch stumm, was im Schlafzimmer für eine sehr angenehme Atmosphäre sorgt.
Mit 4 Modi (Normal, Natur, Schlaf, Auto) und 4 Geschwindigkeitsstufen ist der Ventilator gut ausgestattet. Die Bedienung erfolgt direkt am Gerät oder bequem über die mitgelieferte Fernbedienung. Auch die Reinigung wurde mit abnehmbarem Gitter und Flügelrad durchdacht gelöst.
GoveeLife 27 dB leiser Turmventilator – Smarter Komfort mit ruhiger Power
Der GoveeLife Turmventilator überzeugt auf ganzer Linie mit durchdachter Technik und smarter Steuerung. Die Einrichtung gelingt in wenigen Minuten, App-Anbindung und Sprachsteuerung (Alexa, Google, Siri) funktionieren reibungslos. Besonders angenehm: Der Ventilator bleibt selbst bei guter Luftzirkulation flüsterleise – der Hersteller nennt 27 dB, was sich im Alltag absolut ruhig anfühlt.
Mit 12 Geschwindigkeiten, 5 Modi, 24h-Timer und der Möglichkeit, die Oszillation individuell anzupassen, hebt sich der GoveeLife deutlich von klassischen Turmventilatoren ab. Auch das farblich einstellbare LED-Licht sorgt für moderne Akzente – ideal fürs Schlafzimmer oder Wohnräume. Die App erlaubt Szenensteuerung, Zeitpläne und individuelle Routinen. Kritik gibt es vereinzelt an der Stabilität auf weichem Untergrund sowie an Einschränkungen bei der Szenenprogrammierung.
Wer ein leises, leistungsstarkes und smartes Gerät sucht, bekommt hier einen zukunftsfähigen Ventilator mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Viele Nutzer konnten sogar den Einsatz der Klimaanlage dadurch reduzieren. Ideal für moderne Haushalte mit Fokus auf Komfort und Design.
Der GoveeLife 42″ Smart Turmventilator überzeugt mit flüsterleisem Betrieb ab 27 dB, bis zu 12 Geschwindigkeitsstufen und 5 Modi – perfekt für individuelle Kühlung. Dank App- und Sprachsteuerung lässt sich der Ventilator bequem automatisieren. Die anpassbare Oszillation sowie das integrierte LED-Ambientelicht runden das stylische Smart-Home-Gerät ab.
Brandson Turmventilator mit Wasserkühlung – Abkühlung im Sommer
Der Brandson Turmventilator mit Kühlung gehört zu den beliebtesten Modellen auf dem Markt – und das aus gutem Grund. Besonders in heißen Sommernächten zeigt er, was in ihm steckt: eine angenehm leise Luftzirkulation, selbst auf niedriger Stufe. Viele Nutzer, darunter auch wir, bestätigen, dass er sich problemlos im Schlafzimmer betreiben lässt, ohne beim Einschlafen zu stören.
Die drei Geschwindigkeitsstufen reichen im Alltag völlig aus. Auf Stufe 1 ist der Luftstrom bereits gut spürbar, auf Stufe 3 schafft er spürbare Erleichterung bei stickiger Raumluft – dabei bleibt das Geräuschniveau moderat. Die 60° Oszillation verteilt die Luft gleichmäßig und sorgt für angenehme Kühlung im ganzen Raum.
Der Aufbau geht schnell, auch der Standfuß ist stabil, wenn auch aus leichtem Kunststoff gefertigt. Das Design ist modern und unaufdringlich, der Ventilator fügt sich gut in Wohn- oder Schlafzimmer ein. Besonders praktisch: Die beiliegende Fernbedienung ermöglicht eine komfortable Steuerung aller Funktionen vom Sofa oder Bett aus. Ein weiteres Plus: Der Timer lässt sich flexibel in halbstündigen Schritten einstellen – bis zu 7,5 Stunden.
Ein kleiner Nachteil: Einige Nutzer berichten von einem leichten Kunststoffgeruch in den ersten Tagen, der aber meist schnell verfliegt. Die Verarbeitung ist insgesamt solide, auch wenn das Gerät etwas filigraner wirkt als höherpreisige Alternativen.
Fazit: Wer einen günstigen, leisen und gut ausgestatteten Turmventilator sucht, bekommt mit dem Brandson ein überzeugendes Gesamtpaket. Besonders für Schlafzimmer und kleine bis mittlere Räume ist er eine klare Empfehlung – leise, effektiv und zu einem fairen Preis.
Dreo Turmventilator mit Wasserkühlung – Muss sich nicht verstecken
Der Dreo Swamp Cooler ist mehr als ein klassischer Ventilator – er bringt Verdunstungskühlung, Ventilation und Luftbefeuchtung in einem Gerät unter. Gerade bei trocken-heißen Sommertagen sorgt er für eine spürbar kühlende Brise auf der Haut, ohne die Raumtemperatur künstlich zu verändern.
Mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 25 ft/s, einem 6 Liter großen Wassertank und einer um 22 % höheren Verdunstungsrate als viele Konkurrenzmodelle liefert er zuverlässige Abkühlung – auch über die Nacht hinweg. Das IceWind Kühlsystem mit einem 35-blättrigen Turbinenrad und einer optimierten Kühlmatte erzeugt eine dynamische, kräftige Luftzirkulation, die angenehm erfrischt.
Trotz der Power bleibt der Betrieb erstaunlich leise – ideal für den Einsatz im Schlafzimmer oder Homeoffice. Praktisch: Das Gerät lässt sich nicht nur per Fernbedienung, sondern auch über die Dreo-App oder Sprachsteuerung (Alexa/Google Assistant) bedienen. Die App bietet zusätzlich Echtzeitdaten zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit – für volle Klimakontrolle.
Dank integrierter Rollen lässt sich der Cooler leicht im Raum verschieben. Der Aufbau ist simpel, die Bedienung intuitiv. Im Alltag überzeugt der Dreo durch seine leistungsstarke Kühlung, das durchdachte Design und die smarte Steuerung.
Fazit: Wer eine starke, leise und flexible Alternative zur Klimaanlage sucht, bekommt mit dem Dreo Swamp Cooler ein hochwertiges Gerät mit vielen praktischen Funktionen – ideal für heiße Tage und kühle Nächte.