Deckenventilator aus Holz

Deckenventilatoren im Vergleich: Das sind empfehlenswerte Modelle!

Deckenventilatoren sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben einen handfesten praktischen Nutzen. Sie verbessern das Raumklima und können Dir sogar dabei helfen, Heizkosten zu sparen.

Ein Deckenventilator gehört zu den größten Ventilatoren für Innenräume. Da er an der Decke angebracht wird, nimmt der dennoch weniger nutzbaren Platz als ein Turmventilator ein. Die Größe und Form vom Deckenventilator hält einige Vorteile bereit:

  • großer Luftstrom selbst bei langsamer Rotation
  • leise und daher auch fürs Schlafzimmer geeignet
  • Deckenventilatoren können mit Leuchtmitteln ausgestattet werden

Nachteilig ist die Montage an der Decke. Letztere sollte die nötige Tragkraft besitzen und es muss ein Stromanschluss vorhanden sein.

Modelle, die auch eine Lampe integriert haben, sind deshalb doppelt praktisch: Sie können dort angebracht werden, wo sich ein Anschluss für eine Deckenleuchte befindet. Er ersetzt die Deckenleuchte und kann je nach Modell mit dem Lichtschalter bedient werden.

Welcher Ventilator ist der richtige für mich?

In der folgenden Liste findest Du vier Deckenventilatoren, die meiner Meinung nach empfehlenswert sind.

Die Varianten unterscheiden sich in Form, Funktion, Leistung und vielen weiteren Punkten. Daher ist die Einteilung in eine konkrete Rangliste nicht ganz einfach.

Es kann gut sein, dass das erste Produkt in meiner Liste nicht Deiner ersten Wahl entspricht. Dennoch hoffe ich, Dir mit der Aufstellung einen guten Überblick über diese Produktkategorie zu geben.

Das Modell „Cyclone“ von Westinghouse gehört mit seinen 132 Zentimetern im Durchmesser zu den größeren Modellen in dieser Liste. Mit dieser Größe eignet es sich grob für Räume bis 35 Quadratmetern.

Fast genauso wichtig wie der Durchmesser ist die Höhe des Geräts. In der Höhe misst dieses 33 Zentimeter. Der Deckenventilator ist also an seiner niedrigsten Stelle 33cm von der Decke entfernt.

Das Gerät kann mit einer Fernbedienung gesteuert werden und läuft dank des leisen Motors sehr ruhig. Wie laut ein Deckenventilator ist, könnte bei der Entscheidung ausschlaggebend sein, ob sich ein Modell fürs Schlafzimmer eignet oder nicht.

Die Drehrichtung kann beim „Cyclone“ umgekehrt werden. Du kannst ihn also im Sommer- und Winterbetrieb benutzen. Im Sommer kann er in der einen Drehrichtung Luft nach unten bewegen, um Dir eine Abkühlung zu verschaffen. Im Winter zieht er in der anderen Drehrichtung die Luft nach oben. Auf diese Weiser verteilt sich die warme Luft der Heizkörper besser im Raum und Du kannst effektiver heizen.

Optisch finde ich das Gehäuse sehr ansprechend. Das gebürstetes Metall dürfte sich in die meisten Einrichtungen gut unterbringen lassen. Einzig das Design der Flügel finde ich persönlich nicht sehr gelungen.

Deckenventilator im Industrial-Stil

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Dieser Ventilator im industriellen Stil ist schnörkellos und optisch gibt es wenig zu meckern. Er ist mit 122 Zentimetern im Durchmesser kleiner als das vorherige Modell „Cyclone“. Auch ist es mit 5,5kg rund 800 Gramm leichter.

Das Gewicht spielt bei der Montage und der Halterung eine Rolle. Prüfe vor dem Kauf, ob die Decken, an der Du einen Deckenventilator anbringen möchtest, ausreichend tragfähig ist.

Die drei Flügelblätter bewegen pro Umdrehung weniger Luft, als das Modell „Cyclone“, das mit fünf Flügelblättern aufwarten kann. Dafür drehen sich hier die drei Flügelblätter schneller. Die maximale Umdrehungszahl pro Minute liegt bei 260 und schafft damit 80 Umdrehungen mehr in der Minute als „Cyclone“.

Im Ergebnis aus weniger Rotorblättern und schnellerer Umdrehung bewegt er aber etwa genauso viel Luft pro Minute.

Merke: Mehr Rotorblätter sorgen ebenso für einen stärkeren Luftstrom, wie schnellere Rotation. Zu viele Flügelblätter sollte der Ventilator jedoch auch nicht haben.

In Meinen Augen ist dieses Modell dem vorherigen optisch leicht überlegen. Es landet dennoch auf den zweiten Platz, weil es weniger Rotorblätter besitzt. Es muss sich für einen gleichstarken Luftstrom schneller drehen. Eine schnellere Rotation sorgt in der Regel für mehr Geräuschentwicklung. Zudem wirkt ein Raum etwas unruhig, wenn sich dort ein Deckenventilator mit voller Geschwindigkeit dreht.

Kurzum: Lieber mehr Flügelblätter und eine langsamere Rotation. Solche Ventilatoren sind oft leiser und sorgen mit weniger Umdrehungen für eine vergleichbare Luftumwälzung.

Das Design vom Deckenventilator „Bendan“ wirkt weniger industriell, sondern eher weich und rundlich. Die Kombination aus hölzernen Flügelblättern, Metall und hellem Frostglas finde ich durchaus gelungen.

Mit dem Durchmesser von 132 Zentimetern genügt „Bendan“ ebenfalls für Räume bis rund 35 Quadratmetern. Vom Gewicht her ist dieses Modell das bisher schwerste dieser Liste; Insgesamt bringt es 7,6kg auf die Wage.

Hinter dem Frostglas sitzt eine Fassung für ein R7s Leuchtmittel. Integrierte Leuchten sind bei Deckenventilatoren wirklich praktisch. Schließlich benötigen sie ohnehin einen Stromanschluss und belegen damit einen Deckenanschluss, der ansonsten wohl eine Deckenleuchte bekommen hätte.

Auch dieser Deckenventilator kann sich im und gegen den Uhrzeigersinn drehen. Er ist demnach für den Winter- und Sommerbetrieb geeignet. Mit der zugehörigen Fernbedienung lassen sich Ventilator und die integrierte Lampe ansteuern.

Ein Manko des Geräts ist, dass es mit einem Halogenleuchtmittel kommt, das satte 80 Watt benötigt. Das produziert dann zwar ordentlich helles Licht; Wirklich energiesparend ist das aber nicht.

Positiv ist wiederum, dass dieses Modell trotz integrierter Lampe nur 36 Zentimeter hoch ist. Damit misst es in der Höhe weit weniger, als Ventilatoren, die mit Strahlern ausgestattet sind. Für eher niedrige Decken, an denen trotzdem ein Ventilator mit Beleuchtung hängen soll, ist „Bendan“ eine gute Option.

Comet Tiffany

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Der „Comet Tiffany“ ist optisch etwas weiter von der Norm entfernt. Die dunkle Farbe und das verzierte Lampenglas passen gut mit einer ebenfalls dunklen Einrichtung zusammen. In einer hellen Küche wäre er vermutlich weniger gut aufgehoben.

Farblich bietet dieses Modell für mich das stimmigste Gesamtbild. Doch das Design an sich ist eher unkonventionell und daher sicher nicht jedermanns Sache.

Passend zum Design kommt dieser Deckenventilator mit Zugschaltern anstatt einer Fernbedienung. Es gibt je einen Zugschalter für den Ventilator und das daran angebrachte Leuchtmittel.

Wenn Du möchtest, kannst Du für dieses Modell trotzdem eine Fernbedienung dazukaufen.

Mit seinen 133 Zentimetern im Durchmesser und den fünf Flügelblättern sorgt er für einen ordentlichen Luftstrom. Er eignet sich für Räume bis etwa 35 Quadratmeter.

Er verfügt zudem über einen Winter- und Sommermodus, wobei sich die Flügelblätter jeweils im bzw. gegen den Uhrzeigersinn drehen. Auf diese Weise sorgt die Luftumwälzung im Sommer für eine erfrischende Brise und im Winter wird die Wärme der Heizkörper besser verteilt.

Der Motor läuft angenehm ruhig und verfügt über drei Geschwindigkeitsstufen.

Mit einer Höhe von 38 Zentimetern ist er ein eher hohes Modell. Prüfe vor dem Kauf, ob die Deckenhöhe genug Platz hergibt, damit Du nicht aus Versehen gegen den Ventilator stößt.

Deckenventilator oder doch Standventilator?

Die Frage ist berechtigt. Warum solltest Du nicht lieber einen Standventilator nehmen? Schließlich müssen Turm- Tisch- und Standventilator nicht an der Decke montiert werden. Sie werden ganz einfach dort hingestellt, wo sie gebraucht werden – fertig!

Wo liegen die Vorteile eines Deckenventilators, die die Mühen der Montage wieder ausgleichen? Die Antwort auf diese Frage ist eine Kombination aus Eigenschaften, die ein Deckenventilator in sich vereint und die ihn in manchen Punkten eben doch überlegen machen:

  • Es wird kein Platz am Boden verbraucht
  • Leiserer Motor; größere Flügelblätter müssen für die gleiche Luftumwälzung langsamer rotieren
  • Sommer- und Winterbetrieb sorgen für angenehme Brise im Sommer oder bessere Verteilung der Wärme im Winter
  • Optisch kann ein Deckenventilator sehr edel wirken, wohingegen Tisch- und Turmventilatoren das eher selten tun

Ein weiterer Vorteil besteht drin, dass der Deckenventilator einfach da bleibt, wo er ist. Ein Standventilator wird bei Bedarf hin- und hergerückt und das kann nerven. Der Ventilator an der Decke ist immer verfügbar und nimmt keinen nützlichen Platz weg, wenn er mal nicht eingeschaltet ist.

Wie angeschnitten sind Modell mit einem Winter- und Sommermodus praktisch. Sie haben nicht bloß im Sommer einen Nutzen, sondern können selbst im Winter einen Vorteil bieten. Im Sommer soll er einen Luftstrom gen Boden schieben, der als erfrischender Luftzug wahrgenommen wird. Im Winter hingegen dreht er sich andersherum und schiebt die Luft in Richtung Decke. Dadurch verteilt sich die langsam von den Heizkörpern aufsteigende Luft besser im Raum, wodurch effizienter geheizt werden kann.

Nachteile des Deckenventilators

Wie beschrieben ist die Montage der wesentliche Nachteil. Die macht Arbeit und oft ist ein zweites Paar Hände gefordert.

Nicht jeder Raum ist für das Anbringen eines Deckenventilators geeignet. Ist die Deckenhöhe zu niedrig, dann stört das Gerät beim Blick durch den Raum. Im schlimmsten Fall werden die sich bewegenden Flügelblätter dann sogar gefährlich, sollte das Gerät zu niedrig hängen.

Außerdem ist das Gewicht des Modells vor dem Kauf unbedingt zu prüfen. Die Decke sollte das Gewicht natürlich tragen können – und das über lange Zeit. Neben der Tragfähigkeit der Decke ist ein passender Stromanschluss gefordert, damit der Ventilator überhaupt betrieben werden kann. Glücklicherweise sind übliche Deckenanschlüsse, die sonst von Deckenleuchten in Anspruch genommen würden, oft ausreichend.

Was überraschenderweise kein echter Nachteil ist, ist der Preis. Einen vernünftigen Deckenventilator erhältst Du für 100-200€. Einen Turm- oder Standventilator mit vergleichbarer Luftumwälzung kostet ähnlich viel, wenn die Qualität und vor allem die Lautstärke auf dem selben Niveau sein sollen.

Was sollte ein guter Deckenventilator kosten?

Der Preis für einen ordentlichen, fest montierten – also nicht portablen – Deckenventilator liegt über 100€. Darunter sind wenig Modell wirklcih überzeugend. Doch ein Vermögen musst Du sicher nicht ausgeben. Wie gesagt sind solide Produkte zwischen 100-200€ zu haben.

Dafür bekommst Du Ventilatoren, die über mehrere Geschwindigkeitsstufen verfügen, Flügelblätter aus Holz oder Metall, sowie einen Sommer-/Wintermodus haben und per Fernbedienung gesteuert werden können.

Ich denke, damit sind die allermeisten Bedürfnisse abgedeckt. Für zusätzliche Funktionen, edlere Materialien oder ein außerordentliches Design kann dann nach Wahl mehr Geld ausgegeben werden.

Deckenventilatoren mit Smart Home

In meinen Augen ist eine der hilfreichsten zusätzlichen Funktionen die Steuerung per App. Wenn Du dir jetzt ein neues und größeres Gerät für den Haushalt anschaffen möchtest, dann lohnt es sich, über eventuelle SmartHome-Funktionalitäten nachzudenken.

Es gibt einige Modell, die sich mit einer App ansteuern lassen. Und das ist zwar schon gut so, aber besser wäre es noch, wenn das Gerät mit den gängigen SmartHome Plattformen kompatibel ist. Dann bist Du nicht auf die Gnade des Unternehmens angewiesen, die App aktuell zu halten, sondern kannst Den Ventilator zum Beispiel mit Siri, Google Home oder Alexa steuern.

Bei diesen großen SmartHome Plattformen sind Funktionen verbaut, mit denen Du Geräte nach Zeitplan oder in Abhängigkeit von anderen SmartHome-Geräten im Haus steuern kannst. Das ist bei Deckenventilatoren durchaus sinnig: Abhängig von der Tages- Jahreszeit, Temperatur oder der Aktivität von Heizkörpern zum Beispiel.

Lautstärke eines Deckenventilator

Die geringe Geräuschentwicklung ist einer der Vorteile dieser Produktkategorie. Da sie mit relativ großen Flügelblättern bestückt sind, müssen sie sich nicht so schnell drehen wie etwa ein kleiner Tischventilator.

Modelle mit fünf anstelle von drei oder vier Flügeln erzeugen bei gleicher Drehgeschwindigkeit eine größere Luftumwälzung. Aber die bloße Anzahl der Rotorblätter ist nicht allein ausschlaggebend für die Stärke des Luftstroms. Sie ist vielmehr einer von vielen Faktoren. Mehr Flügel bedeuten auch nicht immer mehr Leistung.

Faustregel: Ventilatoren mit mehr Flügelblättern sind leiser, da sie weniger schnell rotieren müssen.

Die langsamere Drehung ist der Hauptgrund dafür, dass Deckenventilatoren angenehm leise laufen. Daher werden sie gerne in Schlaf- oder Wohnzimmer eingesetzt, wo eine ruhige Atmosphäre gewünscht wird.

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