Kondenswasser an Fensterscheibe

Luftentfeuchter im Vergleich: Luftfeuchtigkeit effektiv senken!

Luftentfeuchter helfen Dir dabei ein gutes Raumklima zu schaffen. Mit einem Entfeuchter lässt sich die Luftfeuchtigkeit senken.

Die Luftfeuchtigkeit ist in wichtiger Wert für das Raumklima. Sie gibt an, wie viel Wasser in der Luft enthalten ist. Wenn zu viel Wasser in der Luft vorhanden ist, kann das zu Schimmel führen. Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit kann dagegen die Schleimhäute reizen.

Es ist immer ratsam, den Wert der Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten. Entsprechende Sensoren kosten nicht mehr als ein gewöhnliches Thermometer.

 Empfehlenswert sind multifunktionale Messgeräte, die die Luftfeuchtigkeit und Temperatur zugleich anzeigen. Preislich bewegen sie sich zwischen 10-20€.

Relative und absolute Luftfeuchtigkeit

Damit im weiteren Verlauf des Artikels keine Missverständnisse entstehen: Es gibt die absolute Luftfeuchtigkeit einerseits, und die relative andererseits.

Mit der absoluten ist die Menge an Luft (meist in Gramm) gemeint, die sich in einer bestimmten Menge Luft (meist ein Kubikmeter) befindet. Angenommen in einem Raum sind 5 Gramm Wasser in jedem Kubikmeter Luft. Dann entspricht die absolute Luftfeuchtigkeit 5g/m³.

Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, inwieweit die Luft mit Wasser gesättigt ist. Das klingt komplizierter als es ist. Hier kommt die Erklärung:

Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte. Ist die Luft 10°C warm, kann sie maximal ca. 9,5 Gramm Wasser je m² aufnehmen. Ist sie 20° warm, sind es ca. 17,5 Gramm [ 1 ] .

Haben wir einen Kubikmeter Luft, der 10°C warm ist und 9,5 Gramm Wasser enthält, dann liegt die relative Luftfeuchtigkeit bei 100%. Mehr Wasser passt also nicht hinein. Sind nur 5,25 Gramm Wasser enthalten, liegt die relative Luftfeuchtigkeit bei 50%.

Kurz gesagt: Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, zu wie viel Prozent die Luft mit Wasser gesättigt ist.

Anwendung eines Luftentfeuchters

Das Gerät wird in Räumlichkeiten eingesetzt, in denen die Luftfeuchtigkeit gesenkt werden soll. Der Luftentfeuchter benötigt dazu (je nach eigener Leistung, Größe des Raumes und Wassergehalt der Luft) mehrere Stunden oder Tage.

In privaten Räumen werden diese Geräte oft dazu eingesetzt, um Zimmer mit schlechter Belüftung zu entfeuchten. Vornehmlich dann, wenn Feuchtigkeitsspitzen auftreten. Das geschieht zum Beispiel beim Baden, Duschen, Kochen, Wäschetrocknen oder Sport treiben.

Größere Modelle werden auf Baustellen oder nach einem Wasserschaden zur Entfeuchtung eingesetzt. Sie besitzen eine entsprechend höhere Leistung und Lautstärke, weshalb sie sich weniger für Privatanwender eignen.

Typen und Funktion

Es gibt unterschiedliche Technologien, mit denen Wasser aus der Luft gezogen werden kann. Einige erfordern eine Stromzufuhr, andere nicht. Letztere benötigen einen speziellen Filter oder ein Granulat. Filter oder Granulat müssen jedoch in regelmäßigen Abständen getauscht werden.

Luftentfeuchter mit Peltier-Element

Ein Peltier-Element ist ein sehr spannendes Bauteil: Fließt Strom hindurch, dann erzeugt es eine Temperaturdifferenz. Umgekehrt kann eine Temperaturdifferenz am Element einen Stromfluss erzeugen.

Das Peltier-Element wird zur Kühlung verwendet.

Wie im Abschnitt über die relative Luftfeuchtigkeit erwähnt, kann kalte Luft weniger Feuchtigkeit halten als warme. Wird die Luft durch das Peltier-Element abgekühlt, dann bildet sich Kondenswasser. Das Gleiche kannst Du beobachten, wenn sich beim Kochen oder nach dem Duschen Wasser an den Fensterscheiben niederschlägt.

Der Nachteil am Peltier-Element ist die (im Vergleich zur Kompressor-Technologie) geringere Effizienz. Dafür arbeiten Luftentfeuchter mit Peltier-Element deutlich leiser. Sie sind daher vor allem für den Einsatz in privaten Räumlichkeiten zu empfehlen.

Luftentfeuchter mit Kompressor

Luftentfeuchter mit Kompressor kühlen die Luft ebenfalls ab. Nur die Methode zum Kühlen ist eine andere. Prinzipiell ist die Art und Weise der Kühlung vergleichbar mit dem des Kühlschranks. In einem Kühlschrank ist ebenfalls ein Kompressor verbaut. Den kannst Du manchmal sogar brummen hören.

Sehen wir uns mal an, wie eine Kühlung mittels Kompressor funktioniert. Es wird ein kleines bisschen technisch, dafür folgt am Ende eine praktische Zusammenfassung. Los geht’s:

Neben dem Kompressor ist das Kältemittel die entscheidende Komponente der Kühlung. Das Kältemittel kann genau wie Wasser gasförmig, fest oder flüssig sein.

Wasser friert bei ab 0°C, verdampft ab 100°C und dazwischen ist es flüssig. Das Kältemittel verdampft dagegen schon bei Raumtemperatur.

Wenn eine Flüssigkeit zum Verdampfen gebracht wird, egal ob Wasser oder Kältemittel, dann nimmt sie Wärmeenergie auf. Einen Kochtopf mit Wasser musst Du ja auch auf eine heiße Herdplatte stellen, damit das Wasser verdampft.

Umgekehrt gibt der Dampf, sobald er wieder flüssig wird – also kondensiert – diese Energie wieder ab. Und da haben wir schon das ganze Prinzip:

Bringen wir das Kältemittel an einer Stelle zum Verdampfen, dann nimmt es von dort Wärmeenergie auf. Dann leiten wir das Kältemittel zu einer anderen Stelle und lassen es dort kondensieren. Dabei wird die aufgenommene Wärmeenergie wieder abgegeben.

Wir haben also die Wärme von einem zu einem anderen Ort transportiert. Dabei ist der Ort, von dem wir die Wärme weggenommen haben, kälter geworden. Logisch, oder?

Das Verdampfen des Kältemittels ist einfach. Wie gesagt: Es verdampft schon bei Raumtemperatur. Nachdem das Kältemittel an einen anderen Ort geleitet wurde, soll es kondensieren. Doch wie machen wir das? Dafür müssten wir es ja wieder kühlen?

Da kommt der Kompressor ins Spiel. Er verdichtet den Dampf, erhöht also den Druck. Und steht das Kältemittel unter großem Druck, dann sinkt die Temperatur, ab der das Mittel kondensiert.

Zusammenfassung der Funktionsweise

Der Luftentfeuchter mit Kompressor kühlt die Luft, was dazu führt, dass der Wasserdampf aus der Luft an der kalten Kühlvorrichtung kondensiert.

Zur Kühlung wird ein Kältemittel verwendet, das beim Verdampfen Wärmeenergie aufnimmt und beim Kondensieren wieder abgibt. Folglich wird der Ort, an dem die Wärmeenergie aufgenommen wird, gekühlt.

Vor- und Nachteile

Luftentfeuchter, die mit einem Kompressor arbeiten, sind effizienter als Modelle mit Peltier-Element. Sie können mehr Feuchtigkeit aus der Luft ziehen. Größere Varianten werden unter anderem auf Baustellen zur Trocknung verwendet und können mehrere Liter pro Stunde aus der Luft entfernen.

Nachteilig ist die Lautstärke. Vom Gerät geht ein Brummen aus, das dem eines laufenden Kühlschranks ähnelt.

Luftentfeuchter mit Granulat

Modelle mit Granulat sammeln die Feuchtigkeit in eben diesem. Das poröse und sehr trockene Granulat nimmt das Wasser aus der Luft auf und kommt ohne einen Ventilator aus.

Der klare Vorteil an Entfeuchtern, die auf Granulat setzen, ist, dass sie nicht an eine Steckdose gebunden sind. Dafür kann das Granulat nur eine gewisse Menge an Wasser aufnehmen, bevor es getauscht werden muss.

Preislich sind Luftentfeuchter mit Granulat verhältnismäßig günstig. Da keine Elektronik verbaut ist, fällt der Preis entsprechend geringer aus. Das Granulat selbst kostet auch nicht viel. Je nach Hersteller bekommst Du mehrere Kilogramm für rund 10€.

Empfehlenswert ist diese Art von Entfeuchtern dort, wo nur sporadisch gegen hohe Luftfeuchtigkeit gekämpft werden muss. Kommt es regelmäßig zu hoher Luftfeuchtigkeit, dann ist ein Modell mit Peltier-Element bzw. Kompressor angebrachter.

Zusatzfunktionen

Die Geräte unterscheiden sich in der Technologie zum Entfeuchten und in den zusätzlichen Funktionen, die die Anwendung vereinfachen.

Abschaltautomatik

Die in meinen Augen nötigste Zusatzfunktion ist die Abschaltautomatik. Denn das gesammelte Wasser landet meist in einem Behälter im Gerät. Ist der voll, sollte das Gerät in der Lage sein, das zu erkennen und sich abschalten.

Größere Modelle sind manchmal mit einem Ablaufschlauch ausgestattet. Bei ihnen entfällt die Sorge eines überlaufenden Wasserbehälters. Doch auch sie benötigen eine Art Abschaltautomatik:

Luftentfeuchter, die mit einer Kühlung arbeiten, müssen eine Vereisung des Wassers am Kühlkörper verhindern. Denn vereist das Wasser dort, dann kann der Entfeuchter nicht mehr richtig arbeiten. Daher muss entweder die Temperatur durch das Gerät penibel geregelt werden oder es schaltet die Kühlung in regelmäßig Abständen zur Enteisung ab.

Timer

Ein Timer, bzw. eine integrierte Zeitschaltuhr sind definitiv nützlich. Damit musst Du das Gerät nur einschalten und einen Zeitrahmen festlegen. Ausschalten tut sich der Luftentfeuchter nach der eingestellten Zeit dann selbst.

Vor allem in privaten Haushalten kann das bei kurzzeitigen Feuchtigkeitsspitzen helfen. Zum Beispiel könnte es helfen, das Gerät nach dem Duschen für eine gewisse Zeit einzuschalten. Auch bei Wäschetrocknen kann ein Luftentfeuchter hilfreich sein.

Luftfilter

Da viele Luftentfeuchter einen Ventilator besitzen, macht es durchaus Sinn, einen Luftfilter zu verbauen. Geräte mit einem solchen Luftfilter, entfeuchten die Luft und reinigen sie zugleich.

Je nach Filter können auf diese Weise verschiedene Stoffe wie Pollen oder Staub aus der Raumluft gefiltert werden.

Luftfeuchtigkeitsanzeige

Wie zu Beginn angesprochen; Den Messwert der Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten ist essentiell. Nur dann kannst Du einen Luftentfeuchter gezielt einsetzen. Ist eine entsprechende Anzeige am Gerät verbaut, dann hilft das natürlich.

Sensorsteuerung

Moderne Modelle messen die Luftfeuchtigkeit nicht nur, sondern reagieren selbstständig darauf. Messen sie einen erhöhten Wert, dann schalten sie sich automatisch ein. Praktisch wird diese Funktion etwa in der Küche oder im Badezimmer. Dort entstehen mehrmals am Tag Feuchtigkeitsspitzen, denen ein Entfeuchter mit Sensorsteuerung automatisch entgegenwirkt.

Kaufkriterien für Luftentfeuchter

Nachdem wir uns die Funktionsweise und die möglichen Extras angesehen haben, leiten wir daraus die wichtigsten Kaufkriterien ab. Hier sind sie in aller Kürze:

  • Leistung (Liter pro Stunde)
  • Größe des Auffangbehälters
  • Energieverbrauch
  • Lautstärke
  • Zusatzfunktionen
  • Maße
  • Design
  • Preis

Leistung

Wie viel Wasser das Gerät in einer gewissen Zeit sammeln kann, ist für mich der wichtigste Wert. Schließlich soll es nicht den ganzen Tag laufen, sondern in möglichst kurzer Zeit vorankommen.

Fassungsvermögen

Damit nicht alle Naselang der Behälter ausgeleert werden muss, sollte dieser ausreichend groß sein. Konkret sollte er mindestens 500ml fassen können.

Energieverbrauch

Der Energieverbrauch bestimmt maßgeblich über die Betriebskosten. Schließlich läuft der Entfeuchter nicht selten über mehrere Stunden. Wie viel Dich der Betrieb ungefähr kosten wird, kannst Du mit dem Stromkostenrechner ermitteln:

Kosten pro Stunde:

...

Kosten pro Tag:

...

Kosten pro Monat:

...

Kosten pro Jahr:

...

Lautstärke

Die Lautstärke ist besonders bei Modellen zu beachten, die in privaten Räumlichkeiten betrieben werden sollen. Ein ständiges Brummen stört bei der Arbeit, beim Entspannen und sicher auch beim Schlafen. Achte vor dem Kauf auf die Herstellerangabe zur Lautstärke. Diese sollte um die 40dB liegen.

Zusatzfunktionen

Über welche Zusatzfunktionen der Luftentfeuchter verfügt, kann bei der Kaufentscheidung ausschlaggebend sein. Wie bereits erwähnt, sind Anzeigen zur aktuellen Temperatur und Luftfeuchtigkeit praktisch. Ein Timer oder eine Sensorsteuerung sind noch besser. Mit dem Timer kannst Du vorgeben, wie lange das Gerät laufen soll. Eine Sensorsteuerung misst dagegen selbst die Feuchtigkeit und schaltet den Entfeuchter automatisch ein und aus.

Maße

Wenn das Gerät in den eigenen vier Wänden aufgestellt werden soll, dann lohnt es sich, die Maße zu berücksichtigen. Grundsätzlich sind Luftentfeuchter etwas sperrig. Doch es gibt deutliche Größenunterschiede.

Design

Die oft kastenförmigen Geräte sind selten eine echte Augenweide. Daher rate ich, was die Optik angeht, zu möglichst einfarbigen, unauffälligen Gehäusen. Weiß oder helles Grau bieten sich an dieser Stelle an. Blinkende Anzeigen, verschachtelte Konstruktionsweisen oder ein klobiger Standfuß tragen zu einem unruhigen Gesamteindruck bei.

Lieber eine möglichst ebenmäßige, einfarbige Box, die bündig auf dem Boden und an der Wand stehen kann. Wenn darüber hinaus überflüssige Kabellänge im Gerät versteckt werden kann, ist das umso besser.

Preis

Preislich liegen elektrische Luftentfeuchter bei 50-150€. Modelle, die mit Granulat arbeiten, bekommst Du bereits ab rund 10€.

Der Preis hängt sowohl von der Entfeuchtungs-Leistung, als auch von den Zusatzfunktionen und dem Design ab. Welche zusätzlichen Funktionen ein Entfeuchter haben kann, haben wir uns ja bereits angesehen.

Ob und inwieweit die Extras einen Aufpreis rechtfertigen, hängt von Deinem Anwendungsfall ab. Grundsätzlich würde ich für ein Gerät für einen Privathaushalt nicht mehr als 200€ ausgeben wollen. Die Untergrenze liegt in meinen Augen bei etwa 40-50€.

Empfehlenswerte Luftentfeuchter

Nachdem wir uns ausgiebig mit der Funktionsweise und den Zusatzfunktionen beschäftigt haben, werfen wir einen Blick auf empfehlenswerte Produkte.

Die folgende Rangliste habe ich nach möglichst objektiven Kriterien zusammengestellt. Ich möchte Dir damit einen guten Überblick verschaffen und die Kaufentscheidung erleichtern.

Comfee MDDF-16DEN3

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Einkaufstasche

Der Luftentfeuchter von Comfee kann in 24 Stunden bis zu 16 Liter Wasser aus der Luft holen. Damit eignet sich das Gerät für Räume bis rund 80m³.

Das eingebaute Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit. Du kannst die gewünschte Luftfeuchtigkeit einstellen, das Gerät einschalten und es läuft dann so lange, bis der gewünschte Wert erreicht wurde. Alternativ kannst Du es auch in den Dauermodus schalten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine integrierte Zeitschaltuhr auf 24h einzustellen.

Auf dem Display wird die aktuelle Luftfeuchtigkeit angezeigt. So kannst Du deren Entwicklung genau im Auge behalten.

Der eingebaute Überlaufschutz verhindert, dass das Gerät weiterläuft, sobald der Wassertank voll ist. Letzterer hat ein Fassungsvermögen von drei Litern.

Auf der Rückseite befindet sich der Anschluss für einen Schlauch, um das Wasser abzuleiten. Bei längerfristigem Betrieb und hoher Luftfeuchtigkeit ist ein solcher Anschluss praktisch.

Der eingebaute Staubfilter reinigt beim Betrieb die Luft. Er kann entnommen und unter fließendem Wasser gesäubert werden.

Dieses Modell verfügt außerdem über einen Frostschutz, der der Vereisung von Kondenswasser am Kühlelement entgegenwirkt.

TTK 24 E Komfort Luftentfeuchter

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Einkaufstasche

Mit einer Leistung von bis zu 10 Litern pro Tag schafft der TTK 24 E etwas weniger als der erste Platz dieser Rangliste. Die Leistung sollte jedoch für die allermeisten Privathaushalte genügen.

Meiner Meinung nach ist dieser Luftentfeuchter für Haushalte mit vielen Menschen, Tieren oder Pflanzen empfehlenswert. In einem Haushalt mit vier Mitgliedern kann allein das Duschen im Bad morgens bzw. Abends für große Feuchtigkeitsspitzen sorgen. Dann ist ein Entfeuchter, der mehrere Liter pro Tag schafft durchaus angebracht.

Am Gerät ist eine Warnleuchte verbaut, die vor einem vollen Tank warnt. Außerdem ist ein Überlaufschutz integriert, der das Gerät abschaltet, bevor der Wassertank überlauft.

Das kompakte Design finde ich ansprechen und es gibt mehrere Gehäusefarben zur Auswahl.

Der integrierte Luftfilter ist abwaschbar und reinigt beim Betrieb des Entfeuchters die Luft.

Mit einer Lautstärke von rund 42 dB würde ich den TTK 24 E nicht im über Nacht Schlafzimmer einsetzen. Leise genug für Küche, Bad und Wohnzimmer ist er in meinen Augen schon.

Preislich bedient der TTK 24 E das Mittelfeld. Die Leistung ist für diesen Preis sehr gut, nur eine Sensorsteuerung samt Luftfeuchtigkeitsanzeige lässt dieses Modell vermissen.

Dieser Luftentfeuchter besitzt eine geringere Leistung; bis zu 300ml pro Tag. Doch es ist nicht immer nötig, mehrere Liter Wasser pro Tag aus der Luft zu filtern. Er ist daher eher für kleinere Räume bzw. Haushalte mit wenigen Bewohnern gedacht. Dafür ist er deutlich kompakter und in meinen Augen einigermaßen hübsch.

Der KD-Q1DE passt meiner Ansicht nach gut in ein Schlafzimmer. Die geringe Lautstärke von rund 33 dB liegt unter der des zweiten Platzes dieser Rangliste.

Mit einem Fassungsvermögen von 600ml muss der Tank bei Dauerbetrieb alle zwei Tage geleert werden. Wird er zum Beispiel im Schlafzimmer und nur während der Nacht betrieben, dann sollte der Tank etwas mehr als vier Tage ausreichen.

Meiner Ansicht nach hat der KD-Q1DE ein gelungenes Design. Zudem misst es nur 14,6 x 14,6 x 22,7 Zentimeter und dürfte damit in vielen Ecken Platz finden.

Preislich liegt dieser Luftentfeuchter deutlich unter dem zweiten Platz. Den Funktionsumfang finde ich für diesen Preis angemessen.

Wenko Luftentfeuchter

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Einkaufstasche

Der Luftentfeuchter von Wenko arbeitet mit Granulat, nicht mit einer elektrischen Luftkühlung. Darum ist er wesentlich günstiger in der Anschaffung. Dafür musst Du allerdings das Granulat selbst wechseln.

Dieses Modell kann bis zu drei Liter Flüssigkeit aufnehmen, bevor das Granulat gewechselt werden muss. Aus diesem Grund eignet er sich nicht für den langfristigen Einsatz in Bad oder in der Küche. Vielmehr würde ich ihn im Keller oder in ähnlichen, selten benutzen Räumen verwenden. Zum Beispiel um eine Abstellkammer, die nur schlecht belüftet werden kann, trocken zu halten.

Da zum Betrieb keine Stromquelle nötig ist, kann er zum Beispiel auch im Auto eingesetzt werden.

Luftentfeuchter mieten

Nicht immer ist es nötig, einen Luftentfeuchter zu kaufen. Gerade bei größeren Geräten, wie den Bautrocknern, sind die Anschaffungskosten relativ hoch. Wenn der Bautrockner jedoch nur kurzzeitig zum Einsatz kommen soll, dann lohnt sich das Anmieten.

Als erste Anlaufstelle würde ich den nächstgelegenen Baumarkt wählen. Es ist immer eine gute Idee, zuvor anzurufen. Das erspart Dir womöglich die ein oder andere Anfahrt.

Wenn es keinen Baumarkt in deiner Nähe gibt, der Luftentfeuchter vermietet, dann klappt es vielleicht im Internet. Mit etwas Glück finden sich sogar entsprechende Angebote auf eBay-Kleinanzeigen. Dortige Inserate haben oft einen fairen Preis und der Kontakt mit dem Anbieter ist unkompliziert über einen Chat oder per Telefon möglich.

Fazit

Das Raumklima im Auge zu behalten ist grundsätzlich eine gute Sache. Wenn du eine erhöhte Luftfeuchtigkeit feststellst, dann ist der erste Anlauf das richtige Lüften.

Doch in manchen Räumen ist das nicht immer so einfach möglich. Sei es, weil es keine Fenster gibt, kein ordentlicher Durchzug entsteht oder schlichtweg zu häufig und zu viele Feuchtigkeitsspitzen entstehen (z.B. in Bad oder Küche).

Zur Beschleunigung des Luftaustausches kann in Wohn- und Arbeitsräumen ein Deckenventilator helfen. Sind in Bad oder Küche Luftschächte vorhanden, kann der typische Badlüfter zu Hilfe genommen werden.

Sind diese Optionen ausgeschöpft und ist trotzdem nicht die gewünschte Wirkung erzielt worden, dann hilft der Luftentfeuchter weiter. Er verbraucht zwar oft mehr Energie als Ventilatoren, doch dafür entfernt er die Feuchtigkeit effektiv.

Das Gegenteil vom Luftentfeuchter

Wenn Du die Luftfeuchtigkeit nicht senken, sondern erhöhen willst, dann gibt es dafür auch eine passende Geräteklasse:

Diffuser verdampfen Flüssigkeit und steigern damit die Luftfeuchtigkeit. Außerdem können sie mit Duftstoffen und ätherischen Ölen befüllt werden, die sie dann über mehrere Stunden verteilen.

Quellen

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