Deckenventilatoren im Vergleich: Das sind empfehlenswerte Modelle!
Deckenventilatoren sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben einen handfesten praktischen Nutzen. Sie verbessern das Raumklima und können Dir sogar dabei helfen, Heizkosten zu sparen.
Ein Deckenventilator gehört zu den größten Ventilatoren für Innenräume. Da er an der Decke angebracht wird, nimmt der dennoch weniger nutzbaren Platz als ein Turmventilator ein. Die Größe und Form vom Deckenventilator hält einige Vorteile bereit:
- großer Luftstrom selbst bei langsamer Rotation
- leise und daher auch fürs Schlafzimmer geeignet
- Deckenventilatoren können mit Leuchtmitteln ausgestattet werden
Nachteilig ist die Montage an der Decke. Letztere sollte die nötige Tragkraft besitzen und es muss ein Stromanschluss vorhanden sein.
Modelle, die auch eine Lampe integriert haben, sind deshalb doppelt praktisch: Sie können dort angebracht werden, wo sich ein Anschluss für eine Deckenleuchte befindet. Er ersetzt die Deckenleuchte und kann je nach Modell mit dem Lichtschalter bedient werden. Wir schauen uns 7 empfehlenswerte Deckenventilatoren an die sich lohnen:
Welcher Ventilator ist der richtige für mich?
In der folgenden Liste findest Du vier Deckenventilatoren, die meiner Meinung nach empfehlenswert sind.
Die Varianten unterscheiden sich in Form, Funktion, Leistung und vielen weiteren Punkten. Daher ist die Einteilung in eine konkrete Rangliste nicht ganz einfach.
Es kann gut sein, dass das erste Produkt in meiner Liste nicht Deiner ersten Wahl entspricht. Dennoch hoffe ich, Dir mit der Aufstellung einen guten Überblick über diese Produktkategorie zu geben.
CREATE / WINDCALM Deckenventilator mit LED-Licht und Naturholzflügeln
Der CREATE WINDCALM Deckenventilator überzeugt besonders durch seine Kombination aus modernem Design, leisem Betrieb und funktionaler Ausstattung. Die auffällig schönen Naturholzflügel sorgen für eine stilvolle Optik, während das Edelstahl-Motorgehäuse zwar etwas größer und klobiger wirkt, sich aber dennoch elegant in viele Raumstile integrieren lässt.
Ein klares Highlight ist der extrem leise DC-Motor. Auf den niedrigen Geschwindigkeitsstufen (1–2) arbeitet der Ventilator nahezu geräuschlos und ist somit ideal für Schlafzimmer geeignet. Erst ab Stufe 3 sind leichte Windgeräusche hörbar, der Motor selbst bleibt jedoch erfreulich ruhig. Bei höheren Geschwindigkeiten (5–6) nimmt der Luftstrom deutlich zu, was gerade im Hochsommer angenehm ist, dann aber hörbar wird.
Die integrierte LED-Beleuchtung mit drei wählbaren Farbtemperaturen (warm, neutral, kalt) liefert eine gute Helligkeit für mittelgroße Räume, ist jedoch nicht dimmbar. Manche Nutzer empfanden die Kunststoff-Abdeckung der Leuchte als nicht ganz so hochwertig wie den Rest des Geräts, funktional erfüllt sie jedoch ihren Zweck.
Der Ventilator bietet neben sechs Geschwindigkeitsstufen auch einen praktischen Timer (1 bis 4 Stunden), ideal zum Einschlafen. Ein Kritikpunkt hierbei: bei Ablauf des Timers schaltet sich teilweise automatisch die Beleuchtung ein, was vor allem nachts als störend wahrgenommen wurde.
Die Montage gestaltet sich für handwerklich Erfahrene unkompliziert und schnell. Die beiliegende Funk-Fernbedienung funktioniert zuverlässig und intuitiv, auch ohne direkten Sichtkontakt zum Gerät.
Im Wintermodus verteilt der Ventilator die warme Luft effektiv von der Decke zurück in den Raum – eine praktische Ergänzung zur Heizperiode.
Fazit: Der CREATE WINDCALM Deckenventilator ist ein hochwertiges, leises und leistungsstarkes Modell mit vielen praktischen Funktionen und einer attraktiven Optik. Trotz kleiner Schwächen in der Timer-Funktion und der Lampenabdeckung überzeugt das Gesamtpaket, insbesondere für Wohn- und Schlafräume bis ca. 25 m². Ein empfehlenswerter Ventilator mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ovlaim 165CM Walnuss Holz Deckenventilatoren mit Lichtern
Das Design in Holzoptik mit schwarzem Kontrast ist modern und wirkt durch die schlichte Eleganz wie ein echtes Wohnaccessoire. Die Verarbeitung ist solide, die Materialien wirken robust und hochwertig.
Die Montage ist der einzige Punkt, der mir ein wenig Geduld abverlangte. Die Anleitung ist leider nicht ganz klar strukturiert, manche Bilder und Erklärungen sorgen eher für Stirnrunzeln als für Aha-Momente. Insbesondere der Funkempfänger und die Verkabelung für die LED-Beleuchtung erforderten etwas Tüftelei. Hat man jedoch den ersten Teil geschafft und den Ventilator an der Decke befestigt, kommt der große Aha-Effekt: Die Funktion überzeugt auf ganzer Linie!
Der DC-Motor ist wirklich flüsterleise – auf den unteren Stufen ist er kaum wahrnehmbar, was ihn ideal fürs Schlafzimmer macht. Selbst bei höheren Stufen bleibt das Betriebsgeräusch angenehm. Der Luftstrom lässt sich gut dosieren, wobei selbst die erste Stufe schon für ordentlich Frische sorgt. Mit seinen sechs Geschwindigkeitsstufen und der Möglichkeit zum Links- und Rechtslauf ist er auch zur Wärmeverteilung im Winter gut geeignet.
Auch das Licht hat mich überzeugt: Mit 3 Farbtemperaturen (3000K, 4500K, 6000K) und der Dimmfunktion ist es nicht nur praktisch, sondern auch stimmungsvoll einstellbar. Die 2400 Lumen machen den Raum angenehm hell, ohne zu blenden.
Highlight ist natürlich die smarte Steuerung via App – das funktioniert einwandfrei. Alternativ lässt sich der Ventilator auch über die Fernbedienung steuern, was im Alltag sehr praktisch ist. Etwas störend ist allerdings das Piepen bei jeder Eingabe – besonders nachts kann das als störend empfunden werden.
Unterm Strich: Ein hochwertiger, leistungsstarker und optisch ansprechender Deckenventilator mit Licht, der sich sowohl für Schlafzimmer als auch Wohnzimmer oder Terrasse eignet. Nur bei der Montage muss man etwas Zeit und Geduld mitbringen.
Cyclone 132 cm Deckenventilator – der Klassiker
Der Westinghouse Cyclone 78370 ist ein Klassiker unter den Deckenventilatoren – und das zeigt sich bereits beim Auspacken. Die gebürstete Stahloptik wirkt hochwertig, die fünf Wendeflügel lassen sich in Schwarz oder mit silbernem Streifen montieren – so passt er sich dem eigenen Raumkonzept gut an.
Die Montage ist in der Regel gut machbar, gerade wenn man zu zweit arbeitet. Die Anleitung ist bebildert und verständlich aufgebaut. Es besteht die Option, den Ventilator mit oder ohne die beiliegende Verlängerungsstange zu installieren – so lässt er sich auch bei niedrigen Decken gut einsetzen (Höhe ca. 23 cm ohne Verlängerung).
Der Motor arbeitet insgesamt angenehm leise, wobei je nach Exemplar leichtes Brummen oder Schleifgeräusche auftreten können. Hier scheint die Qualitätskontrolle etwas zu schwanken. In mehreren Erfahrungsberichten wurde von feinen Justierungen oder Austauschgeräten gesprochen – was jedoch nach etwas Geduld zu einem einwandfreien Ergebnis führt.
Im Betrieb überzeugt der Ventilator vor allem im Wintermodus: Er verteilt die warme Luft effizient von der Decke zurück in den Raum, was Heizkosten spart. Der Sommerbetrieb ist solide, wobei die Luftzirkulation auf höchster Stufe nicht jedem stark genug erscheint. In mittelgroßen bis großen Räumen (bis 36 qm) leistet er aber in der Regel gute Dienste.
Ein klares Plus: Die Nachrüstbarkeit mit einer Fernbedienung. Diese macht die Steuerung komfortabel und funktioniert laut Bewertungen sehr zuverlässig. Nur das Umschalten zwischen Sommer- und Winterbetrieb muss direkt am Gerät vorgenommen werden – ein kleiner Wermutstropfen.
Unterm Strich ist der Cyclone 78370 ein robuster, optisch ansprechender Deckenventilator mit ruhigem Lauf und praktischer Umkehrfunktion. Kleinere Schwächen bei der Luftleistung oder Fertigungsqualität muss man ggf. einkalkulieren – aber insgesamt ein solides Gerät mit bewährter Technik.
Cayuga Deckenventilator 152 cm
Der Westinghouse Cayuga 72077 ist ein Deckenventilator für größere Räume – mit seiner beeindruckenden Spannweite von 152 cm und sechs stilvollen Flügeln ist er nicht nur ein funktionales Gerät, sondern auch ein echter Blickfang.
Designtechnisch macht der Cayuga einiges her: Die Wendeflügel in Rosenholz oder hellem Ahorn sorgen für optische Flexibilität, das opale Milchglas der Leuchte fügt sich elegant ein. Der Ventilator wird über eine mitgelieferte Fernbedienung gesteuert – mit drei Geschwindigkeitsstufen und separatem Lichtschalter.
Die Montage ist dank der bebilderten Anleitung gut zu bewältigen, auch wenn es hilft, vorher die Teile am Boden zu sortieren und durchzudenken. Die Kabelverlegung ist – wie oft bei Deckenventilatoren – etwas fummelig, aber mit etwas Geduld machbar.
Im Betrieb überzeugt der Cayuga mit leisem Motorlauf. Auf Stufe 1 ist er praktisch unhörbar, ab Stufe 2 hört man nur das Luftgeräusch – was den Ventilator auch für Schlafzimmer oder Wohnzimmer tauglich macht. Die Luftleistung ist stark und effizient, selbst größere Räume bis 25 qm werden gut durchlüftet. Durch die Umschaltfunktion für Sommer und Winter kann warme Luft im Winter effektiv verteilt werden.
Ein Nachteil: Der Ventilator besitzt einen klassischen AC-Motor. Das bedeutet, er ist weniger energieeffizient als vergleichbare Modelle mit DC-Technik. Auch smarte Funktionen wie App-Steuerung oder Alexa-Integration fehlen. Allerdings lässt sich der Ventilator mit einem Smart Switch (z. B. Shelly) nachrüsten.
Lichtseitig kommen zwei E27-Birnen (nicht enthalten) zum Einsatz – positiv: man kann einfach LED-Leuchtmittel seiner Wahl einsetzen, allerdings gibt es keine Dimmfunktion über die mitgelieferte Fernbedienung. Die Option mit Dimmfunktion muss separat erworben werden.
Fazit: Der Cayuga ist ein stylisher, leistungsstarker Ventilator mit solider Technik und sehr leisem Lauf. Wer auf Smart-Features verzichten kann und auf klassisch-elegantes Design Wert legt, trifft mit diesem Modell eine gute Wahl.
Westinghouse Lighting Deckenventilator – Industrial mit drei Flügeln
Dieser Ventilator im industriellen Stil ist schnörkellos und optisch gibt es wenig zu meckern. Er ist mit 122 Zentimetern im Durchmesser kleiner als das vorherige Modell „Cyclone“. Auch ist es mit 5,5kg rund 800 Gramm leichter.
Das Gewicht spielt bei der Montage und der Halterung eine Rolle. Prüfe vor dem Kauf, ob die Decken, an der Du einen Deckenventilator anbringen möchtest, ausreichend tragfähig ist.
Die drei Flügelblätter bewegen pro Umdrehung weniger Luft, als das Modell „Cyclone“, das mit fünf Flügelblättern aufwarten kann. Dafür drehen sich hier die drei Flügelblätter schneller. Die maximale Umdrehungszahl pro Minute liegt bei 260 und schafft damit 80 Umdrehungen mehr in der Minute als „Cyclone“.
Im Ergebnis aus weniger Rotorblättern und schnellerer Umdrehung bewegt er aber etwa genauso viel Luft pro Minute.
Merke: Mehr Rotorblätter sorgen ebenso für einen stärkeren Luftstrom, wie schnellere Rotation. Zu viele Flügelblätter sollte der Ventilator jedoch auch nicht haben.
In Meinen Augen ist dieses Modell dem vorherigen optisch leicht überlegen. Es landet dennoch auf den zweiten Platz, weil es weniger Rotorblätter besitzt. Es muss sich für einen gleichstarken Luftstrom schneller drehen. Eine schnellere Rotation sorgt in der Regel für mehr Geräuschentwicklung. Zudem wirkt ein Raum etwas unruhig, wenn sich dort ein Deckenventilator mit voller Geschwindigkeit dreht.
Kurzum: Lieber mehr Flügelblätter und eine langsamere Rotation. Solche Ventilatoren sind oft leiser und sorgen mit weniger Umdrehungen für eine vergleichbare Luftumwälzung.
Westinghouse Lighting – 132 cm Deckenventilator Bendan
Das Design vom Deckenventilator „Bendan“ wirkt weniger industriell, sondern eher weich und rundlich. Die Kombination aus hölzernen Flügelblättern, Metall und hellem Frostglas finde ich durchaus gelungen.
Mit dem Durchmesser von 132 Zentimetern genügt „Bendan“ ebenfalls für Räume bis rund 35 Quadratmetern. Vom Gewicht her ist dieses Modell das bisher schwerste dieser Liste; Insgesamt bringt es 7,6kg auf die Wage.
Hinter dem Frostglas sitzt eine Fassung für ein R7s Leuchtmittel. Integrierte Leuchten sind bei Deckenventilatoren wirklich praktisch. Schließlich benötigen sie ohnehin einen Stromanschluss und belegen damit einen Deckenanschluss, der ansonsten wohl eine Deckenleuchte bekommen hätte.
Auch dieser Deckenventilator kann sich im und gegen den Uhrzeigersinn drehen. Er ist demnach für den Winter- und Sommerbetrieb geeignet. Mit der zugehörigen Fernbedienung lassen sich Ventilator und die integrierte Lampe ansteuern.
Ein Manko des Geräts ist, dass es mit einem Halogenleuchtmittel kommt, das satte 80 Watt benötigt. Das produziert dann zwar ordentlich helles Licht; Wirklich energiesparend ist das aber nicht.
Positiv ist wiederum, dass dieses Modell trotz integrierter Lampe nur 36 Zentimeter hoch ist. Damit misst es in der Höhe weit weniger, als Ventilatoren, die mit Strahlern ausgestattet sind. Für eher niedrige Decken, an denen trotzdem ein Ventilator mit Beleuchtung hängen soll, ist „Bendan“ eine gute Option.
Westinghouse Lighting – Comet Tiffany
Der „Comet Tiffany“ ist optisch etwas weiter von der Norm entfernt. Die dunkle Farbe und das verzierte Lampenglas passen gut mit einer ebenfalls dunklen Einrichtung zusammen. In einer hellen Küche wäre er vermutlich weniger gut aufgehoben.
Farblich bietet dieses Modell für mich das stimmigste Gesamtbild. Doch das Design an sich ist eher unkonventionell und daher sicher nicht jedermanns Sache.
Passend zum Design kommt dieser Deckenventilator mit Zugschaltern anstatt einer Fernbedienung. Es gibt je einen Zugschalter für den Ventilator und das daran angebrachte Leuchtmittel.
Wenn Du möchtest, kannst Du für dieses Modell trotzdem eine Fernbedienung dazukaufen.
Mit seinen 133 Zentimetern im Durchmesser und den fünf Flügelblättern sorgt er für einen ordentlichen Luftstrom. Er eignet sich für Räume bis etwa 35 Quadratmeter.
Er verfügt zudem über einen Winter- und Sommermodus, wobei sich die Flügelblätter jeweils im bzw. gegen den Uhrzeigersinn drehen. Auf diese Weise sorgt die Luftumwälzung im Sommer für eine erfrischende Brise und im Winter wird die Wärme der Heizkörper besser verteilt.
Der Motor läuft angenehm ruhig und verfügt über drei Geschwindigkeitsstufen.
Mit einer Höhe von 38 Zentimetern ist er ein eher hohes Modell. Prüfe vor dem Kauf, ob die Deckenhöhe genug Platz hergibt, damit Du nicht aus Versehen gegen den Ventilator stößt.
Deckenventilator oder doch Standventilator?
Die Frage ist berechtigt. Warum solltest Du nicht lieber einen Standventilator nehmen? Schließlich müssen Turm- Tisch- und Standventilator nicht an der Decke montiert werden. Sie werden ganz einfach dort hingestellt, wo sie gebraucht werden – fertig!
Wo liegen die Vorteile eines Deckenventilators, die die Mühen der Montage wieder ausgleichen? Die Antwort auf diese Frage ist eine Kombination aus Eigenschaften, die ein Deckenventilator in sich vereint und die ihn in manchen Punkten eben doch überlegen machen:
- Es wird kein Platz am Boden verbraucht
- Leiserer Motor; größere Flügelblätter müssen für die gleiche Luftumwälzung langsamer rotieren
- Sommer- und Winterbetrieb sorgen für angenehme Brise im Sommer oder bessere Verteilung der Wärme im Winter
- Optisch kann ein Deckenventilator sehr edel wirken, wohingegen Tisch- und Turmventilatoren das eher selten tun
Ein weiterer Vorteil besteht drin, dass der Deckenventilator einfach da bleibt, wo er ist. Ein Standventilator wird bei Bedarf hin- und hergerückt und das kann nerven. Der Ventilator an der Decke ist immer verfügbar und nimmt keinen nützlichen Platz weg, wenn er mal nicht eingeschaltet ist.
Wie angeschnitten sind Modell mit einem Winter- und Sommermodus praktisch. Sie haben nicht bloß im Sommer einen Nutzen, sondern können selbst im Winter einen Vorteil bieten. Im Sommer soll er einen Luftstrom gen Boden schieben, der als erfrischender Luftzug wahrgenommen wird. Im Winter hingegen dreht er sich andersherum und schiebt die Luft in Richtung Decke. Dadurch verteilt sich die langsam von den Heizkörpern aufsteigende Luft besser im Raum, wodurch effizienter geheizt werden kann.
Nachteile des Deckenventilators
Wie beschrieben ist die Montage der wesentliche Nachteil. Die macht Arbeit und oft ist ein zweites Paar Hände gefordert.
Nicht jeder Raum ist für das Anbringen eines Deckenventilators geeignet. Ist die Deckenhöhe zu niedrig, dann stört das Gerät beim Blick durch den Raum. Im schlimmsten Fall werden die sich bewegenden Flügelblätter dann sogar gefährlich, sollte das Gerät zu niedrig hängen.

Außerdem ist das Gewicht des Modells vor dem Kauf unbedingt zu prüfen. Die Decke sollte das Gewicht natürlich tragen können – und das über lange Zeit. Neben der Tragfähigkeit der Decke ist ein passender Stromanschluss gefordert, damit der Ventilator überhaupt betrieben werden kann. Glücklicherweise sind übliche Deckenanschlüsse, die sonst von Deckenleuchten in Anspruch genommen würden, oft ausreichend.
Was überraschenderweise kein echter Nachteil ist, ist der Preis. Einen vernünftigen Deckenventilator erhältst Du für 100-200€. Einen Turm- oder Standventilator mit vergleichbarer Luftumwälzung kostet ähnlich viel, wenn die Qualität und vor allem die Lautstärke auf dem selben Niveau sein sollen.
Was sollte ein guter Deckenventilator kosten?
Der Preis für einen ordentlichen, fest montierten – also nicht portablen – Deckenventilator liegt über 100€. Darunter sind wenig Modell wirklcih überzeugend. Doch ein Vermögen musst Du sicher nicht ausgeben. Wie gesagt sind solide Produkte zwischen 100-200€ zu haben.
Dafür bekommst Du Ventilatoren, die über mehrere Geschwindigkeitsstufen verfügen, Flügelblätter aus Holz oder Metall, sowie einen Sommer-/Wintermodus haben und per Fernbedienung gesteuert werden können.
Ich denke, damit sind die allermeisten Bedürfnisse abgedeckt. Für zusätzliche Funktionen, edlere Materialien oder ein außerordentliches Design kann dann nach Wahl mehr Geld ausgegeben werden.
Deckenventilatoren mit Smart Home
In meinen Augen ist eine der hilfreichsten zusätzlichen Funktionen die Steuerung per App. Wenn Du dir jetzt ein neues und größeres Gerät für den Haushalt anschaffen möchtest, dann lohnt es sich, über eventuelle SmartHome-Funktionalitäten nachzudenken.

Es gibt einige Modell, die sich mit einer App ansteuern lassen. Und das ist zwar schon gut so, aber besser wäre es noch, wenn das Gerät mit den gängigen SmartHome Plattformen kompatibel
ist. Dann bist Du nicht auf die Gnade des Unternehmens angewiesen, die App aktuell zu halten, sondern kannst Den Ventilator zum Beispiel mit Siri, Google Home oder Alexa steuern.
Bei diesen großen SmartHome Plattformen sind Funktionen verbaut, mit denen Du Geräte nach Zeitplan oder in Abhängigkeit von anderen SmartHome-Geräten im Haus steuern kannst. Das ist bei Deckenventilatoren durchaus sinnig: Abhängig von der Tages- Jahreszeit, Temperatur oder der Aktivität von Heizkörpern zum Beispiel.
Lautstärke eines Deckenventilator
Die geringe Geräuschentwicklung ist einer der Vorteile dieser Produktkategorie. Da sie mit relativ großen Flügelblättern bestückt sind, müssen sie sich nicht so schnell drehen wie etwa ein kleiner Tischventilator.

Modelle mit fünf anstelle von drei oder vier Flügeln erzeugen bei gleicher Drehgeschwindigkeit eine größere Luftumwälzung. Aber die bloße Anzahl der Rotorblätter ist nicht allein ausschlaggebend für die Stärke des Luftstroms. Sie ist vielmehr einer von vielen Faktoren. Mehr Flügel bedeuten auch nicht immer mehr Leistung.
Faustregel: Ventilatoren mit mehr Flügelblättern sind leiser, da sie weniger schnell rotieren müssen.
Die langsamere Drehung ist der Hauptgrund dafür, dass Deckenventilatoren angenehm leise laufen. Daher werden sie gerne in Schlaf- oder Wohnzimmer eingesetzt, wo eine ruhige Atmosphäre gewünscht wird.
Falls es doch kein Deckenventilator werden soll, könnten auch besonders leise Ventilatoren – etwa als Stand- oder Turmventilator – eine gute Alternative sein. Sie sorgen selbst bei wärmeren Temperaturen für angenehme Kühlung, ohne die Ruhe zu stören.