Turmventilator oder Standventilator: Was ist besser?
Eine der häufigsten Fragen ist die, ob eine Standventilator oder ein Turmventilator besser ist. Wie so oft hängt das von dem genauen Einsatzort – und Zweck ab.
Dieser Artikel soll Dir dabei helfen, eine gute Wahl entsprechend Deiner Anforderungen zu treffen.
Zuerst fassen wir die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden zusammen. Anschließend sehen wir uns den Stand- und den Turmventilator einzeln genauer an und gehen auf die jeweiligen Vor- und Nachteile ein.
Danach stelle ich Dir zu beiden Varianten je drei Modelle vor, die in meinen Augen empfehlenswert sind. Falls Du es eilig hast, sind hier schonmal die beiden Ranglisten:
Empfehlenswerte Standventilatoren
Empfehlenswerte Turmventilatoren
Unterschiede zwischen Stand- und Turmventilatoren
Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Standventilatoren und den Turmventilatoren sind diese hier:
- Bauweise
- Funktionsweise
- Funktionsumfang
Bauweise
Baulich haben die beiden wenig gemein. Der Standventilator ist mit seinem Standfuß insgesamt recht hoch. Der Standfuß bzw. Das Standbein tragen den Rotor. Die Bedienelemente befinden sich meist am Standbein, kurz unter dem Rotor. Letzterer ist häufig mit einem Gitterkorb umfasst.
Der Turmventilator ist deutlich kompakter. Er ist zylindrisch aufgebaut und seine Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite. Im Gegensatz zum Standventilator besitzt er keine großen Rotorblätter, sondern viele kleine Lamellen, die sich alle gemeinsam wie eine Trommel im Gehäuse drehen.
Funktionsweise
Die Form beider Geräte bedingt die Funktionsweise, oder präziser: die Art und Weise, wie sie die Luft bewegen.

Der Rotor des Standventilators ist ein sogenannter Axialventilator. Er bewegt die Luft entlang der Drehachse des Rotors.

Beim Turmventilator kommt ein Querstromventilator zum Einsatz: Die Lamellen in einem Zylinder drehen sich, saugen Die Luft auf der einen Seite an und pressen sie zur anderen wieder heraus.
Rein praktisch macht es aber kaum einen unterschied, welche Rotor-Technologie Du wählst.
Funktionsumfang
Der Funktionsumfang bei Turmventilatoren ist meist größer. Sie besitzen häufiger Timer-Funktionen und kommen öfter mit einer Fernbedienung. Nicht, dass es das bei Standventilatoren nicht gäbe, doch bei ihnen sind solche Zusatzfunktionen seltener.
Bei Zusatzfunktionen wie Timer & Fernbedienung sind Turmventilatoren besser aufgestellt.
Das Angebot an Ventilatoren mit vielen Funktionen ist bei Turmventilatoren einfach größer.
Zwischenfazit
Auf den Punkt gebracht sind Turmventilatoren für viele Anwendungsfälle besser geeignet, denn sie…
- haben oft mehr Funktionen
- sind kompakter
- sehen stilvoller aus
Doch sehen wir uns die Stand- und Turmventilatoren noch einmal im Detail an. Dann kannst Du selbst anhand der für Dich wichtigen Kriterien entscheiden.
Standventilator
Ein Standventilator war lange Zeit der Platzhirsch unter den Ventilatoren für Innenräume. Während Turm- und vor allem Deckenventilatoren [ 1 ] in Deutschland noch nicht so verbreitet sind, rücken sie doch langsam nach. Der Turmventilator dabei etwas schneller als der Deckenventilator.
Aufbau vom Standventilator
Ein Standventilator besitzt einen Standfuß, der häufig mit drei oder vier Querstreben Bodenkontakt hat, um einen sicheren Stand gewährleistet.
Die Stabilität des Standfußes ist für die Qualität des Produkts entscheidend. Ein eingeschalteter Ventilator sollte schließlich nicht wackeln. Auch dann nicht, wenn er auf die höchste Stufe gestellt wurde und hin und her schwenkt.
In einer Höhe von meist rund 130cm befindet sich der eigentliche Rotor. Er ist oft mit einem Korb umfasst, der direkten Kontakt mit den Rotorblättern verhindern soll.

Bei einigen (oft älteren) Modellen sind die Lücken in dem Schutzgitter allerdings so groß, dass ganze Finger hindurchpassen. Gerade das sollte der Gitterkorb ja verhindern. Daher empfehle ich Modelle, deren Rotor von einem engmaschigen Gitter umschlossen ist:

Die Steuerung eines Standventilators geschieht meist über ein Bedienfeld an der Verbindungsstange zwischen Rotor und Standfuß. Je nach Funktionsumfang befinden sich dort Knöpfe zu Ein- bzw. Ausschalten, zur Steuerung der Intensität und zum Aktivieren der Oszillation.
Mit der „Oszillation“ ist das Hin- und Herschwenken des Rotors gemeint. Dadurch kann der Ventilator einen größeren Bereich mit seinem Luftstrom abdecken.
Praktisch sind bei Standventilatoren auch Fußschalter, die direkt am Kabel verbaut sind. Ähnlich wie Schalter einer Stehlampe kann der Ventilator mit dem Fuß ein- und ausgeschaltet werden.
Funktionen eines Standventilators
Der Aufbau des Ventilators ermöglicht verhältnismäßig große Rotorblätter.
Dabei sei erwähnt, dass die größere Rotorblätter sich nicht so schnell drehen müssen wie kleine, um den selben Luftstrom zu erreichen. Die hohe Drehgeschwindigkeit bringt oft einen größeren Geräuschpegel mit sich.
Daher profitieren die Standventilatoren von ihren relativ großen Rotorblättern; Sie können mit einer geringeren Drehzahl einen einen großen Luftstrom erzeugen. Noch besser sind in diesem Zusammenhang die Deckenventilatoren, die locker Spannweiten von 150cm und mehr erreichen:

Neben der bloßen Erzeugung eines starken Luftstroms, oszilliert der Standventilator diesen Luftstrom. Das bedeutet, der Rotor schwenkt hin und her. Damit deckt er einen größeren Winkel ab und sogt zum Beispiel in Büros für eine gleichmäßigere Erfrischung der Mitarbeiter.
Damit endet der übliche Funktionsumfang von Standventilatoren aber auch schon fast. Einige sind noch mit Timer-Funktionen ausgestattet. Darüber kann die Betriebsdauer im Vorfeld gewählt werden. Nach Ablauf der Zeit schaltet sich das Gerät ab.
Noch seltener unter den Standventilatoren ist die Möglichkeit, sie als Smart-Home-Gerät einzusetzen. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Ventilator der Marke Xiaomi. Mehr über diesen und weitere Smart Home Ventilatoren kannst Du im Beitrag über Lüften mit Smart Home erfahren.
Empfohlene Standventilatoren

Hier kommt eine Auflistung von Standventilatoren, die in meinen Augen empfehlenswert sind. Wenn Du Fragen zur Liste hast, einen Ventilator in dieser Aufstellung vermisst oder findest, dass einer ungerechtfertigt aufgenommen wurde, dann schreib mir: maxmarx1991@gmail.com
Brandson – DC Standventilator – Leiser geht es nicht mehr
Der Brandson Standventilator mit Rotoblättern überzeugt im Test mit einer Kombination aus extrem leisem Betrieb, solider Ausstattung und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Aufbau ist kinderleicht – in unter 5 Minuten ist das Gerät einsatzbereit.
Bereits auf Stufe 1 (15dB) kaum hörbar – fast nicht wahrnehmbar – und dennoch so kraftvoll, dass aus ca. 3 Metern Entfernung eine Kerze zum Flackern bzw. Erlöschen gebracht wurde. So entsteht ein natürlicher, angenehmer Luftstrom, ideal für ruhige Nächte oder das konzentrierte Arbeiten im Homeoffice.
Mit insgesamt 9 Geschwindigkeitsstufen, Timer-Funktion, Oszillation bis ca. 120 Grad und einer Fernbedienung bietet der Brandson alles, was man sich von einem modernen Ventilator wünscht. Ab Stufe 4 nimmt der Geräuschpegel leicht zu, bleibt aber im Vergleich zu vielen anderen Geräten immer noch erstaunlich leise und auf höchster Stufe hast du dann richtig Power.
In unserem Test war der Brandson nicht nur leiser als der Levoit auf Platz 2, sondern auch deutlich ruhiger als der Rowenta (Platz 3). Das einzige kleine Manko: Die Höhenverstellung ist auf ca. 10 cm begrenzt – hier wäre etwas mehr Flexibilität wünschenswert.
Natürlichen Wind zu simulieren wird oft als angenehmer empfunden, als ein über lange Zeit konstanter Luftstrom.
Unser Fazit:
Ein echter Leisetreter unter den Ventilatoren – mit Funktionen, die man sonst erst in höheren Preisklassen findet. Für aktuell unter 80 Euro ein echter Geheimtipp!
👉 Tipp: Schau dir unser Video an, um selbst zu hören, wie unglaublich leise der Brandson in der Praxis arbeitet. Leiser geht’s nicht mehr – am Ende ein Fingerschnipsen da hier schon ein Ton an ist 😉
Rowenta Standventilator Turbo Silence Extreme – Bestseller unter den Ventilatoren
Mit fast 20.000 Bewertungen zählt der Rowenta Turbo Silence Extreme zu den absoluten Bestsellern unter den Standventilatoren – und das hat auch seinen Grund. Die Verarbeitung ist solide, die Leistung beeindruckend und der Aufbau einfach. Aber schauen wir genauer hin.
Trotz des Namens („Turbo Silence Extreme“) gibt Rowenta selbst 45 dB als minimale Lautstärke an. In unserem Test lagen wir bei ca. 37 dB auf der niedrigsten Stufe – also hörbar, aber noch im vertretbaren Bereich. Für sehr empfindliche Nutzer oder ruhige Schlafzimmer ist er allerdings nicht die erste Wahl.
Der Ventilator bringt ordentlich Power mit: Ein großes Rotorblatt, 4 Stufen (inkl. Turbo-Modus und Silent Night) und der größte, schwerste Standfuß im Vergleichstest sorgen für Stabilität und Reichweite. Die Höhenverstellung ist ein praktisches Extra, das ihn als flexiblen Allrounder auszeichnet.
Wer einen leistungsstarken, klassischen Standventilator sucht, macht mit dem Rowenta nichts falsch. Wer sich für das Modell entscheidet, sollte zur „+“-Version greifen, da sie meist etwas besser ausgestattet ist.
Rowenta Turbo Silence Extreme + – Top Verarbeitung
Der Rowenta Turbo Silence Extreme+ punktet im Test mit der besten Verarbeitung und dem hochwertigsten Design unter allen getesteten Geräten. Der Standfuß ist besonders stabil und schwer, was für einen sicheren Halt sorgt – ideal auch für unebene Böden. Der große Rotor mit mehreren Flügeln sorgt nicht nur optisch für Eindruck, sondern liefert auch ordentlich Leistung. Auf Stufe 1 wurden rund 23 dB gemessen, was ihn zu einem der leiseren Standventilatoren macht – perfekt für ruhige Umgebungen. Wer aber Power sucht, bekommt sie auf Stufe 16 mehr als ausreichend geliefert – hier bewegt der Rowenta extrem viel Luft.
Abgesehen von der enormen Power muss sich das Produkt von Rowenta aber nicht verstecken:
- 16 Stufen
- natürlicher Wind Modus
- schwenkt um 120 Grad
- Timer bis 12 Stunden
- Fernbedienung
Spannend: Im direkten Vergleich zum normalen Rowenta Turbo Silence Standventilator (Sehen wir uns weiter unten im Test an) schneidet die Extreme+ Variante deutlich leiser ab – ein echter Unterschied im Alltag, der gerade in Schlafräumen ins Gewicht fällt. Wer Wert auf hochwertige Verarbeitung legt und bereit ist, rund 160 € zu investieren, bekommt hier ein Gerät, das optisch und funktional überzeugt. Ein leiser, kraftvoller Ventilator für alle, die bei Qualität keine Kompromisse machen wollen.
Turmventilatoren
Jetzt haben wir uns genug mit den Standventilatoren beschäftigt und werfen mal einen Blick auf die Turmventilatoren.
Turmventilatoren haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Das liegt meiner Meinung nach an dem kompakteren Design und dem oftmals größeren Funktionsumfang. Ein Turmventilator verbraucht schlichtweg weniger Platz und sieht schicker aus. Gerade deswegen sind sie in Privathaushalten nun öfter zu finden.
Aufbau vom Turmventilator
Ein Turmventilator hat in der Regel eine zylindrische Form und ist etwa hüfthoch. Obenauf befinden sich meist die Knöpfe zum bedienen des Geräts und manchmal sogar eine Halterung für die Fernbedienung – falls vorhanden.
Rundherum befindet sich ein durchlässiges Gitter, wodurch die Luft in und aus dem Gehäuse strömt. Anders als beim Standventilator ist hier kein klassischer Rotor für die Bewegung der Luft verantwortlich.
Genaueres dazu erfährst Du im Beitrag über rotorlose Ventilatoren in dem gleich zu Beginn die Unterschiede zwischen den verschiedenen Rotos-Typen beleuchtet werden.
Funktionen des Turmventilators
Ein Turmventilator besitzt in der Regel einen Timer und oft sogar eine Fernbedienung.
Bei einigen Modellen lässt sich das Gehäuse um ein paar Grad neigen. Damit kann ein auf dem Boden abgestellter Turmventilator mit dem Luftstrom auch höher gelegene Bereiche erfassen.
Wie bei den Standventilatoren gibt es auch hier kaum Modelle, die sich an das eigene Smart Home anschießen lassen. Unter den Ventilatoren finden sich die meisten Smart Home fähigen Geräte unter den Rotorlosen Ventilatoren:

Rotorlose Ventilatoren
Wie rotorlose Ventilatoren funktionieren und welche Modelle empfehlenswert sind.
Empfohlene Turmventilatoren

Hier kommt eine Liste an Turmventilatoren, die in meiner Ansicht nach empfehlenswert sind. Wenn Du Fragen zur Liste hast oder findest, dass ein Produkt hier unbedingt oder besser nicht aufgelistet werden sollte, dann schreib mir: maxmarx1991@gmail.com
Philips Oszillierender Turmventilator – leise mit Duftdiffusor Funktion
Der Turmventilator von Philips ist ein solider, funktionaler Ventilator, der besonders durch seine Größe, Luftleistung und leisem Betrieb überzeugt. Im Vergleich zu anderen Modellen wie dem Levoit, Brandson oder Dreo fällt er größer aus und bietet auch mehr Power, ohne dabei laut zu werden.
Der breite Luftauslass sorgt laut Hersteller für einen Luftstrom von bis zu 2230 m³/h – das merkt man auch: Der Raum wird spürbar schnell durchlüftet. Philips gibt einen Geräuschpegel von 39 dB (min) bis 46 dB (max) an. In meinem Test lag die Lautstärke auf Stufe 1 bei nur ca. 26 dB. Das ist sehr leise, aber noch wahrnehmbar – eher ein sanftes Rauschen. Direkt nach dem Einschalten war ein kurzes elektronisches Summen hörbar, das nach ca. 30 Sekunden verschwand. Möglicherweise gerätespezifisch.
- 3 Geschwindigkeitsstufen
- Naturmodus mit wechselnder Luftintensität
- Oszillation ca. 60° horizontal
- Timer von 1 bis 4 Stunden
- Fernbedienung enthalten (mit eingeschränkter Reichweite)
Mit 3 Geschwindigkeitsstufen und 3 Modi (darunter ein Naturmodus mit wechselnder Intensität) bietet das Gerät genug Abwechslung für den Alltag. Besonders der Naturmodus vermittelt ein angenehm wechselndes Lüftungsgefühl – von leichtem Hauch bis kräftigem Luftstrom. Der integrierte Timer (1 bis 4 Stunden) ist ebenfalls praktisch, besonders fürs Schlafzimmer.
Ein nettes Extra ist der Aroma-Diffusor, der mit eigenen ätherischen Ölen befüllt werden kann. Wer auf dezente Düfte steht, kann so zusätzlich für eine entspannte Atmosphäre sorgen – auch wenn das eher ein Bonus-Feature bleibt.
Das Design ist schlank, schlicht und platzsparend, ideal für Wohnräume mit wenig Platz. Die Verarbeitung wirkt durchweg hochwertig, der Aufbau ist schnell erledigt.
Levoit 21 dB Turmventilator – Viele Funktionen für wenig Geld
Der Levoit ist im direkten Vergleich zum Brandson Standventilator ein bisschen lauter: 21dB (wobei man diesen auch kaum hört) auf der niedrigsten Stufe – damit liegt er nahezu exakt auf der Herstellerangabe von 20 dB und gehört zu den leisesten Modellen am Markt.
Der Aufbau war in weniger als drei Minuten erledigt, und der Standfuß ließ sich im Vergleich zu anderen Geräten am schnellsten und problemlos montieren. Besonders beeindruckend: Obwohl er so leise läuft, war der Luftstrom auf Stufe 1 stark genug, um aus drei Metern Entfernung eine Kerze auszublasen – ein seltener Wert in dieser Gerätekategorie.
Auf Stufe 12 liefert der Levoit eine Luftgeschwindigkeit von bis zu 7,9 m/s – mehr als genug für eine schnelle Abkühlung an heißen Tagen. Durch die 90°-Oszillation wird der Luftstrom gleichmäßig im Raum verteilt. Die LED-Anzeige mit Temperaturanzeige, Fernbedienung, 12 Geschwindigkeitsstufen, 4 Modi und ein 12-Stunden-Timer runden das Gesamtpaket ab. Auch optisch macht der Ventilator in schlichtem Weiß eine gute Figur.
Wichtig zu wissen: Bei den meisten Turmventilatoren lässt sich der Luftstrom nicht vertikal verstellen, sondern strömt immer geradeaus. Mit einem Preis von rund 90 Euro bietet der Levoit ein beeindruckendes Gesamtpaket aus Laufruhe, Leistung und Bedienkomfort – perfekt für alle, die auch im Schlafzimmer nicht auf einen kühlen Luftzug verzichten wollen, aber absolute Ruhe schätzen.
Brandson Turmventilator – günstige Alternative
Der Brandson Turmventilator zählt zu den preisgünstigeren Modellen in unserem Test und bietet dafür erstaunlich viel Ausstattung: 3 Geschwindigkeitsstufen, 3 Betriebsmodi (darunter ein Naturmodus mit wechselndem Luftstrom), Timer (1–12 h) und eine Fernbedienung mit Halterung direkt am Gerät.
Der Hersteller gibt eine Lautstärke von 38 dB auf der niedrigsten Stufe an – wir haben rund 29 dB gemessen. Das ist zwar leise, aber bereits hörbar, vor allem in sehr ruhiger Umgebung. Für empfindliche Ohren im Schlafzimmer nicht ideal, aber noch im akzeptablen Bereich.
Die Luftverteilung ist durch die 96 cm Höhe gut gelöst, und auch die 60°-Oszillation sorgt für eine ordentliche Flächendeckung. Der Standfuß ist schwer und bietet guten Halt. Ein kleiner Schwachpunkt: Das Display ist bei Tageslicht schwer lesbar.
Insgesamt ein funktionaler, günstiger Turmventilator, der technisch solide ist, aber beim Thema Lautstärke nicht ganz mit den leiseren Top-Modellen mithalten kann. Wer ein kleines Budget hat, bekommt hier viel Gerät für wenig Geld – ansonsten lohnt sich der Aufpreis zu leiseren Modellen.
Fazit
Wie schon im Zwischenfazit angeschnitten, sind Turmventilatoren für die meisten Einsatzgebiete besser geeignet. Sie bieten mehr Funktionen und verbrauchen gleichzeitig weniger Platz.
In Büroräumen und überall dort, wo Platz eine weniger große Rolle spielt, ist der Standventilator eine gute Alternative. Er erzeugt aufgrund seines Rotor-Designs einen etwas anderen Klang und erzeugt bei gleicher Drehzahl einen größeren Luftstrom.
Selbst wenn Turmventilatoren höhenverstellbar und neigbar sind, erreichen sie doch nicht ganz die Höhe von Standventilatoren. Daher kann – je nach Schnitt des Raumes – ein Standventilator besser geeignet sein.
Eine ganz andere Alternative ist der Deckenventilator. Er besitzt noch größere Flügelblätter und ist bei gleichem Luftstrom noch leiser als der Standventilator:

Deckenventilatoren
Empfehlenswerte Deckenventilatoren: Diese Modelle sind für den Privathaushalt gut geeignet.
Quellen
[1] ↑ https://www.openpr.de/news/378248/Deckenventilatoren-finden-in-Deutschland-noch-keine-grosse-Verbreitung.html