Luftentfeuchter für den Keller im Test – Echte Messungen & unsere Testsieger 2025
Ich habe verschiedene Luftentfeuchter für den Keller getestet – mit eigenen Messungen, Bildern und Videos. Statt unrealistischer Laborbedingungen wie 30 °C und 80 % Luftfeuchtigkeit zeige ich dir, wie die Geräte in echten Kellerräumen mit Feuchtigkeitsproblemen wirklich abschneiden und welche Modelle im Test überzeugen konnten.
Empfehlenswerte Luftentfeuchter für Kellerräume
Zu meinem Luftentfeuchter Keller Test & Vergleich:
In meinem Test kamen vor allem Modelle mit 10–30 Litern pro Tag zum Einsatz – darunter bekannte Hersteller wie Comfee, Pro Breeze, Okyuk, Colaze, Newentor, Meaco, Trotec und Klarstein. Der Fokus lag dabei auf Kellerräumen mit Feuchtigkeitsproblemen: Entscheidend waren Entfeuchtungsleistung, Dauerbetrieb, automatische Abschaltungen und ein möglichst stromsparender Betrieb.
Die Lautstärke spielte eine untergeordnete Rolle, da Keller in der Regel nicht dauerhaft bewohnt werden.
Getestet wurde unter realen Bedingungen – sowohl bei wärmeren 24 °C als auch bei kühleren 14 °C. Zum Einsatz kamen kompakte Modelle ab 8 l/24 h für kleinere Kellerräume sowie leistungsstarke Geräte mit 20–40 l/24 h für große Räume. Mit dem Temtop LKC‑1000S+ habe ich Luftfeuchtigkeit und Luftqualität exakt nachgemessen. Erst im direkten Vergleich zeigen sich die Stärken und Schwächen der einzelnen Geräte und welcher Luftentfeuchter für welchen Einsatzbereich im Keller am besten geeignet ist. Einer konnte sich dabei klar als Testsieger absetzen – die Details findest du im folgenden Bericht.
Unter meinem Test findest du außerdem allgemeine Informationen rund um Luftfeuchtigkeit im Keller und Tipps für den effizienten Einsatz von Luftentfeuchtern.
Empfehlenswerte Luftentfeuchter im Test
Schon im Test wurde schnell klar: Wer die Luftfeuchtigkeit spürbar senken will, sollte Modelle ab etwa 10 l/24 h ins Auge fassen. Selbst in kleinen Räumen – wie einem Bad mit nur 4 m² – kommen Mini-Geräte kaum hinterher. Der eigentliche Zweck eines Luftentfeuchters ist schließlich, die Feuchtigkeit zuverlässig zu reduzieren und damit Schimmelbildung vorzubeugen und ein angenehmes Raumklima zu schaffen.
Ich habe bei allen Geräten selbst nachgemessen – Lautstärke in dB, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und wie viel Wasser in einer bestimmten Zeit im Behälter landet. So wird direkt sichtbar, wie gut die einzelnen Modelle in der Praxis wirklich arbeiten – und nicht nur auf dem Papier.
Comfee Luftentfeuchter – 30L/24h, – Die beste Option für große Kellerräume
✅ Vorteile
❌ Nachteile
Entfeuchtungsleistung & Einsatz im Keller
Bereits in unserem Luftentfeuchter-Test für Wohnräume und Schlafzimmer überzeugte der Comfee – dort landete er direkt hinter dem OKYUK. Im Luftentfeuchter-Keller-Test sichert er sich nun den Testsieg, weil er mit seiner Power speziell für größere und feuchtere Räume wie Keller optimiert ist.
Bei 25 °C und rund 60 % Luftfeuchtigkeit entzieht er in einer Stunde ca. 740 ml Wasser – selbst bei kühleren 15 °C und 70 % Luftfeuchtigkeit noch 695 ml. Werte, bei denen kleinere 10–20 l-Modelle längst an ihre Grenzen stoßen. Für feuchte Keller oder große Flächen verbessert er das Raumklima schon nach kurzer Laufzeit spürbar.
Größe & Lautstärke
Mit fast 18 kg gehört der Comfee zu den schwereren Modellen – durch die Rollen bleibt er mobil, ist aber im Vergleich zu kompakten Geräten eher ein „Klotz“. Die Lautstärke liegt bei etwa 50–55 dB und ist damit für Wohn- oder Schlafräume grenzwertig, im Keller jedoch unproblematisch.
Bedienung & Funktionen
Das Hygrostat-Display misst präzise und weicht im Test nur wenige Prozent vom Referenzgerät ab. Zum Vergleich: Der Pro Breeze 20 l zeigte oft rund 10 % höhere Werte an. Die Bedienung ist einfach, mit Automatikmodus, Dauerbetrieb, Timer und Zielwertsteuerung. Für den Dauereinsatz im Keller kann ein Ablaufschlauch genutzt werden.
Preis-Leistung
Preislich liegt der Comfee fast auf Augenhöhe mit dem Pro Breeze 20 l, bietet jedoch mehr Power, eine genauere Anzeige und die bessere Ausstattung – klare Vorteile für größere Keller.
Fazit
Wer stark feuchte Keller oder große Räume zuverlässig entfeuchten möchte, findet im Comfee 30 l ein leistungsstarkes Kraftpaket. Er ist schwerer und lauter als kompakte Modelle, liefert dafür aber eine unschlagbare Entfeuchtungsleistung für sein Preissegment. Für den Keller und Dauerbetrieb klar unsere Empfehlung.
Okyuk Luftentfeuchter – 12L in 24h Entfeuchtungsleistung – der Testsieger
✅ Vorteile
❌ Nachteile
Bei 25 °C und ca. 60 % Luftfeuchtigkeit entzieht das Gerät in einer Stunde rund 210 ml Wasser aus der Luft. Selbst bei 15 °C und 70 % bleibt die Leistung nahezu gleich stark – ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Modellen, die bei kühleren Temperaturen deutlich einbrechen.
In kleinen Kellern bis 10 m² funktioniert das Modell hervorragend und senkt die Luftfeuchtigkeit spürbar. In größeren Kellerräumen ab etwa 40 m² stößt es jedoch an seine Grenzen, da die Entfeuchtungsleistung und der 2,5‑Liter-Tank für den Dauerbetrieb nicht ausreichen.
Größe, Lautstärke & Handhabung
Mit nur 7,6 kg gehört der Entfeuchter zu den kompakteren Geräten und lässt sich dank Rollen einfach bewegen. Die Lautstärke liegt bei 36–41 dB und ist damit extrem leise – im Keller spielt dieser Vorteil allerdings kaum eine Rolle, da hier Lautstärke meist zweitrangig ist. Für Wohnräume ist er dagegen einer der leisesten im Test.
Verarbeitung & Bedienung
Das Gerät wirkt hochwertig verarbeitet und deutlich schicker als die größeren Keller-Modelle wie der Comfee 30 l/24 h. Die Anzeige der Luftfeuchtigkeit arbeitet präzise und weicht nur um ca. ±4 % von meinem geeichten Temtop-Messgerät ab. Es gibt Automatikbetrieb, einstellbare Zielwerte, Dauerbetrieb mit Schlauchanschluss und zwei Leistungsstufen.
Einsatz im Vergleich
- Wohnräume / Schlafzimmer: Hier ist er mein klarer Favorit, da er leise, kompakt und zuverlässig ist.
- Kleine Keller (bis 10 m²): Gut geeignet für gelegentliche Entfeuchtung nach Regen oder in feuchten Jahreszeiten.
- Große Keller (ab 40 m²): Hier reicht die Power und vor allem das Tankvolumen nicht aus – für den Dauerbetrieb empfehle ich leistungsstärkere Modelle wie den Comfee 30 l/24 h, der in unserem Keller-Test Testsieger wurde.
Fazit
Für kleinere Keller ist dieser Entfeuchter eine gute Wahl, wenn man Wert auf leisen Betrieb und kompakte Bauweise legt. Wer allerdings größere Kellerräume entfeuchten will oder ein Gerät für den dauerhaften Einsatz sucht, sollte direkt zu einem leistungsstärkeren Modell greifen.
Pro Breeze 20l/24h – größter Wassertank und solide Leistung
Der Pro Breeze Luftentfeuchter mit 20 Litern pro Tag war in meinem Keller-Test eine echte positive Überraschung. Was auf den ersten Blick wie ein typischer, weißer Haushaltsentfeuchter wirkt, entpuppt sich im Alltag als leistungsstarker Helfer gegen hohe Luftfeuchtigkeit, Schimmel und muffige Kellerräume.
Kompakt & flexibel im Keller einsetzbar
Der Entfeuchter ist kompakt gebaut und lässt sich dank Rollen und Tragegriff problemlos in verschiedene Kellerräume bewegen. Mit seinen Maßen von 25 × 39 × 66 cm passt er auch gut in schmalere Kellernischen. Besonders praktisch im Keller: Er kann auch beim Wäschetrocknen helfen und die Trocknungszeit spürbar verkürzen.
Bedienung & Funktionen
Die Bedienung ist einfach gehalten: Zielwert einstellen, einschalten, fertig. Das LED-Display zeigt die aktuelle Luftfeuchtigkeit zuverlässig an, und der Hygrostat regelt automatisch nach. Für den Dauerbetrieb im Keller kann man einen Ablaufschlauch anschließen – ideal, wenn man nicht ständig den Tank leeren möchte. Wird der große 5,5‑Liter-Tank genutzt, schaltet das Gerät automatisch ab, sobald dieser voll ist.
Leistung im Keller
Im Praxistest entzieht der Pro Breeze bei 25 °C und ca. 60 % Luftfeuchtigkeit rund 430 ml Wasser pro Stunde. Selbst bei kühleren 15 °C und ca. 70 % schafft er noch etwa 320 ml pro Stunde – für die meisten Kellergrößen absolut ausreichend. Im Vergleich zu kleineren 10‑ oder 12‑Liter-Geräten liefert er spürbar mehr Power und hält auch größere Räume dauerhaft trocken.
Lautstärke
Mit 50–55 dB ist der Pro Breeze ähnlich laut wie der Comfee 30 l/24 h. Im Schlafzimmer wäre das störend, im Keller spielt das jedoch keine Rolle – dort zählt Leistung und Tankgröße deutlich mehr.
Vergleich zu Comfee & anderen Modellen
Im direkten Vergleich mit dem Comfee 30 l hat der Pro Breeze zwar etwas weniger Power, punktet aber mit dem größten Tank im Test (5,5 l) und dem geringeren Gewicht von knapp 12 kg. Er ist leichter zu bewegen, alltagstauglicher und muss seltener entleert werden. Wer maximale Entfeuchtung für sehr große Keller braucht, greift zum Comfee, wer eine gute Balance aus Leistung, Mobilität und Tankvolumen sucht, ist mit dem Pro Breeze bestens bedient.
Fazit
Für Kellerräume bis mittlere Größe ist der Pro Breeze 20 l eine sehr gute Wahl: großer Tank, Dauerbetrieb möglich, solide Leistung auch bei kühleren Temperaturen. Die Lautstärke ist im Keller nebensächlich und das Gerät lässt sich dank Rollen flexibel platzieren. Wer noch mehr Power benötigt, etwa bei sehr großen Kellern über 40 m², findet im Comfee 30 l eine noch stärkere Alternative.
Trotec TTK 66 E 24L/24h – Zuverlässige Keller-Entfeuchtung mit Automatik
✅ Vorteile
❌ Nachteile
Der Trotec TTK 66 E musste bei mir direkt unter Kellerbedingungen zeigen, was er kann: zwei Räume, einmal knapp 15 m², einmal rund 40 m² – beide kühl (10–15 °C) und nach Bauarbeiten mit hoher Restfeuchtigkeit.
Im kleinen Raum zeigte sich schon nach wenigen Stunden: Der Wasserbehälter füllte sich sichtbar, und nach 24 Stunden waren knapp 5 Liter gesammelt – ein realistischer Wert für diese Temperatur. Im größeren Raum lief er mehrere Tage durch, schaffte es aber, die Luftfeuchtigkeit spürbar zu senken und konstant unter 55 % zu halten.
Besonders praktisch fand ich den Komfortmodus: Gerade im Keller, wo man nicht ständig danebensteht, regelt der Trotec automatisch im Bereich 35–50 % und passt den Zielwert sogar an die Temperatur an. So musste ich nichts nachjustieren – Gerät hinstellen, einschalten, fertig. Mit angeschlossenem Schlauch konnte ich ihn sogar tagelang laufen lassen, ohne den Tank leeren zu müssen.
Auch die Bedienung ist angenehm simpel: Vier Modi reichen völlig, dazu klare Anzeige und eine Speicherfunktion für die Einstellungen – hilfreich, falls man ihn mit einer Zeitschaltuhr kombiniert.
Lautstärke: Für Keller absolut unproblematisch, im Wohnraum okay, aber kein echter Nachtmodus vorhanden. Dafür wirkt er technisch robust: großer Wärmetauscher, dichter Filter, keine unangenehmen Gerüche.
Unterm Strich liefert der TTK 66 E eine zuverlässige Kellerleistung, ohne Schnickschnack, aber mit Fokus auf das Wesentliche: Feuchtigkeit rausziehen – und das macht er konsequent.
MEACO Ultra Quiet 25L/24h – Effizienter Keller-Entfeuchter mit Smart-App und HEPA-Filter
✅ Vorteile
❌ Nachteile
Der MeacoDry Arete Two 25L ist im Vergleich zu anderen Geräten in meinem Keller-Test eine ganz andere Liga: Er kombiniert Entfeuchter und Luftreiniger – und das merkt man sofort an Ausstattung und Bedienkomfort.
Getestet habe ich ihn in zwei Kellerräumen: ein kleiner Raum (15 m²) und ein großer Bereich (ca. 40 m²), beide mit typisch kühlem Klima um 12–14 °C. Schon nach wenigen Stunden Laufzeit fiel auf, wie schnell er die Luftfeuchtigkeit senkt. Im Schnitt lag die Entfeuchtungsleistung bei etwa 234 ml pro Stunde – hochgerechnet rund 5,6 Liter in 24 Stunden unter Kellerbedingungen. Während andere Geräte in meinen Tests mehrere Tage brauchen, um unter 40 % zu kommen, schafft der Meaco das in gut der halben Zeit.
Praktisch ist vor allem der echte Nachtmodus: Licht und Signaltöne sind dann komplett deaktiviert, und der Lüfter läuft auf einer sehr leisen Stufe – perfekt, wenn man ihn in der Nähe eines Schlafbereichs oder Wohnraums einsetzt. Im Keller stört Lautstärke ohnehin weniger, aber auch dort war das angenehm, weil man ihn einfach „vergisst“.
Besonders im Alltag nützlich: Das Balken-Display, das Ist- und Sollwerte klar anzeigt, sowie die App-Anbindung. Letztere habe ich vor allem genutzt, um den Status vom Obergeschoss aus zu prüfen, ohne runtergehen zu müssen – gerade im Winter praktisch. Die Integration mit Alexa/Google ist zwar eher Bonus, funktioniert aber zuverlässig.
Auch als Luftreiniger macht er Sinn: Der HEPA-H13-Filter filtert Staub und Schimmelsporen mit, was im Keller spürbar bessere Luft bringt. Nach einigen Tagen Betrieb war die Luft merklich weniger muffig.
Im Wäschemodus hat er ordentlich Power (bis 57 dB), zieht also auch nasse Kleidung schnell trocken – dafür ist er in diesem Modus hörbarer. Im Automatikmodus bleibt er deutlich leiser und schaltet sogar komplett ab, wenn der Zielwert erreicht ist.
Fazit: Der MeacoDry Arete Two 25L ist ein Premium-Gerät – sowohl beim Preis als auch bei Leistung und Komfort. Für alle, die nicht nur entfeuchten, sondern gleichzeitig die Luftqualität verbessern wollen, ist er im Keller eine hervorragende Lösung.
Comfee Luftentfeuchter 10L/24h,Raumgröße ca. 40m³(16m²)
✅ Vorteile
❌ Nachteile
Mit einer Entfeuchtungsleistung von bis zu 10 Litern pro Tag eignet sich das Gerät hervorragend für Räume bis etwa 16 m² (ca. 40 m³). Das zeigt sich auch in der Praxis: Bereits nach 30 bis 45 Minuten war ein spürbarer Unterschied in der Luftqualität bemerkbar. Besonders im Badezimmer konnte ich die Trockenzeit meiner aufgehängten Wäsche deutlich reduzieren.
Die Bedienung ist intuitiv und simpel gehalten – ideal, wenn man einfach nur ein zuverlässiges Gerät ohne viel Schnickschnack möchte. Über das LED-Display lassen sich Luftfeuchtigkeitszielwerte zwischen 35 % und 85 % einstellen, ebenso wie ein Timer und verschiedene Modi. Ich persönlich finde die reduzierte Menüführung sehr angenehm – weniger ist manchmal mehr.
Positiv überrascht war ich auch von der Mobilität des Geräts: Rollen und ein Tragegriff machen das Verschieben kinderleicht. Ein cleveres Detail ist der Frostschutz-Modus, der sich automatisch einschaltet und das Gerät vor Schäden durch Kälte schützt – das war besonders im unbeheizten Keller wichtig.
Allerdings gibt es auch kleinere Wermutstropfen. So ist das Betriebsgeräusch deutlich hörbar, besonders in sehr ruhigen Räumen. Es ist zwar kein unangenehmer Ton – eher ein gleichmäßiges Rauschen – doch im Schlafzimmer würde ich ihn nachts nicht laufen lassen. Auch der Wassertank ist relativ klein (2 Liter), sodass er bei hoher Luftfeuchtigkeit schnell voll ist und öfter geleert werden muss.
Ein weiteres Detail: Es gibt zwar eine automatische Abschaltung, wenn der Zielwert erreicht ist oder der Tank voll ist – eine einfache Timerfunktion für „x Stunden laufen und dann abschalten“ fehlt jedoch. Das wäre ein praktisches Feature gewesen.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte bin ich mit dem Comfee Luftentfeuchter sehr zufrieden. Er liefert eine starke Leistung, ist solide verarbeitet und tut genau das, was er soll: die Raumluft zuverlässig entfeuchten. Wer ein einfaches, effektives Gerät für typische Wohnräume sucht, macht mit diesem Modell definitiv nichts falsch.
KLAMER Luftentfeuchter elektrisch 20L – 180m³
✅ Vorteile
❌ Nachteile
Ein großes Plus ist die hohe Luftumwälzung von 180 m³/h, was sich auch in der schnellen Wirkung widerspiegelt. Räume sind innerhalb kurzer Zeit wieder angenehm trocken. Besonders beeindruckt war ich davon, wie effizient der Entfeuchter beim Wäschetrocknen arbeitet. Die Luftfeuchtigkeit sinkt und die Wäsche wird schneller trocken – ganz ohne unangenehm stickige Raumluft.
Das Gerät ist angenehm mobil. Mit den vier Rollen und dem praktischen Griff lässt es sich leicht bewegen. Trotz seiner Power ist der KLAMER vergleichsweise leise – ideal für tagsüber im Wohnraum. Fürs Schlafzimmer ist er im Betrieb jedoch zu laut, was viele Käufer auch bestätigen. In der Nacht sollte man ihn daher besser ausschalten.
Die Bedienung funktioniert intuitiv. Besonders gut gefällt mir die dreifarbige LED-Anzeige für den aktuellen Feuchtigkeitsstatus (Blau, Grün, Rot). Auch die Anzeige der Luftfeuchtigkeit ist erstaunlich präzise – im Vergleich mit einem externen Hygrometer lagen die Werte nur um ca. 5 % auseinander.
Ein kleiner Kritikpunkt ist die Position des Wassertanks: Dieser ist auf der Rückseite angebracht – samt Füllstandsanzeige. Das macht die Handhabung in kleinen Räumen etwas umständlich, da man das Gerät eventuell drehen muss, um den Wasserstand zu sehen oder den Tank zu entnehmen. Auch beim Entleeren sollte man darauf achten, das Gerät einige Minuten zuvor auszuschalten, da sonst Wasser nachlaufen kann.
Insgesamt ist der KLAMER Luftentfeuchter ein echtes Arbeitstier – zuverlässig, durchdacht designt und effizient. Die Verarbeitung ist hochwertig und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt absolut. Wer mit der hinteren Tankentnahme leben kann, bekommt hier ein rundum gelungenes Gerät, das seinen Job hervorragend erledigt.
Newentor 20L Luftentfeuchter Elektrisch Keller 39dB
✅ Vorteile
❌ Nachteile
Das Gerät arbeitet nicht nur effizient, sondern auch extrem leise. Mit gerade einmal 39 dB im Betrieb eignet es sich sogar für empfindliche Umgebungen wie das Schlafzimmer oder Wohnzimmer.
Das Raumklima hat sich bereits nach wenigen Stunden spürbar verbessert. Besonders im Badezimmer, wo oft viel Feuchtigkeit entsteht, konnte ich eine deutliche Reduktion feststellen. Auch im Keller fühlt sich die Luft inzwischen deutlich frischer und angenehmer an. Der Entfeuchter hält die Luftfeuchtigkeit konstant auf einem niedrigen Niveau – ideal zur Schimmelprävention.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Das Touch-Display ist übersichtlich, zeigt die aktuelle Luftfeuchtigkeit an und erlaubt eine genaue Steuerung der Zielwerte. Der mitgelieferte 1,5 m lange Ablaufschlauch ist ein echtes Komfort-Plus – so muss man den Tank nicht ständig entleeren. Wer dennoch auf den Tank setzt, findet ein ausreichend großes Volumen und eine automatische Abschaltfunktion vor, wenn der Tank voll ist.
Optisch wirkt das Gerät modern und hochwertig. Es fügt sich unauffällig in den Raum ein, nimmt wenig Platz weg und lässt sich bei Bedarf schnell umstellen. Dank der kompakten Bauweise und des durchdachten Designs eignet es sich für Räume bis zu 50 m² bzw. 150 m³.
Ein Highlight ist neben der Leistung definitiv die Energieeffizienz: Selbst bei regelmäßigem Einsatz konnte ich keine spürbare Steigerung meines Stromverbrauchs feststellen. Das Gerät arbeitet zuverlässig, effizient und ohne störende Nebengeräusche. Ein rundum gelungenes Gesamtpaket.
Besonders hervorheben möchte ich auch die 10 Jahre Garantie – ein starkes Vertrauenssignal des Herstellers. Für mich ein klarer Pluspunkt und Ausdruck von Qualität und Langlebigkeit.
Allgemeine Informationen zu Luftentfeuchter im Keller und Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit ist in wichtiger Wert für das Raumklima. Sie gibt an, wie viel Wasser in der Luft enthalten ist. Wenn zu viel Wasser in der Luft vorhanden ist, kann das zu Schimmel führen. Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit kann dagegen die Schleimhäute reizen.
Es ist immer ratsam, den Wert der Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten.
Entsprechende Sensoren kosten nicht mehr als ein gewöhnliches Thermometer.
Empfehlenswert sind multifunktionale Messgeräte, die die Luftfeuchtigkeit und Temperatur zugleich anzeigen. Preislich bewegen sie sich zwischen 10-20€.
Relative und absolute Luftfeuchtigkeit
Damit im weiteren Verlauf des Artikels keine Missverständnisse entstehen: Es gibt die absolute Luftfeuchtigkeit einerseits, und die relative andererseits.
Mit der absoluten ist die Menge an Luft (meist in Gramm) gemeint, die sich in einer bestimmten Menge Luft (meist ein Kubikmeter) befindet. Angenommen in einem Raum sind 5 Gramm Wasser in jedem Kubikmeter Luft. Dann entspricht die absolute Luftfeuchtigkeit 5g/m³.
Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, inwieweit die Luft mit Wasser gesättigt ist. Das klingt komplizierter als es ist. Hier kommt die Erklärung:
Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte. Ist die Luft 10°C warm, kann sie maximal ca. 9,5 Gramm Wasser je m² aufnehmen. Ist sie 20° warm, sind es ca. 17,5 Gramm [ 1 ] .
Haben wir einen Kubikmeter Luft, der 10°C warm ist und 9,5 Gramm Wasser enthält, dann liegt die relative Luftfeuchtigkeit bei 100%. Mehr Wasser passt also nicht hinein. Sind nur 5,25 Gramm Wasser enthalten, liegt die relative Luftfeuchtigkeit bei 50%.
Kurz gesagt: Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, zu wie viel Prozent die Luft mit Wasser gesättigt ist.
Ursachen für Feuchtigkeit im Keller
Feuchtigkeit im Keller kann viele Gründe haben – oft kommen sogar mehrere Faktoren gleichzeitig zusammen.
Ein häufiger Auslöser sind bauliche Schwachstellen: Risse in den Wänden, undichte Fugen oder schlecht abgedichtete Böden lassen Wasser von außen eindringen. Gerade bei älteren Gebäuden fehlt oft eine moderne Abdichtung, sodass Regenwasser oder Erdfeuchte leicht ihren Weg ins Mauerwerk finden.
Ebenso typisch ist Kondensation. Warme, feuchte Luft aus dem Wohnbereich oder von draußen trifft auf die kühlen Kellerwände und -böden, kühlt ab und setzt sich als Wasser ab. Weil Keller in der Regel schlechter belüftet und kühler sind, passiert das hier besonders häufig – ein idealer Nährboden für Schimmel.
Auch Grundwasser kann ein Problem sein, vor allem in Regionen mit hohem Grundwasserspiegel oder nach starken Regenfällen. Dann drückt das Wasser von unten oder seitlich gegen die Wände und sorgt für dauerhafte Feuchtigkeit.
Alltagsfaktoren verschärfen das Ganze zusätzlich: Wer feuchte Wäsche im Keller trocknet oder dort Sport treibt, erhöht die Luftfeuchtigkeit spürbar. Schweiß und nasse Kleidung geben Wasser an die Luft ab – das kondensiert wiederum an den kalten Oberflächen.
Um die Situation nachhaltig zu verbessern, muss man zuerst die Ursache kennen. Danach helfen gezielte Maßnahmen: Abdichtung von außen, bessere Belüftung, regelmäßiges Lüften – und ein Luftentfeuchter, der die überschüssige Feuchtigkeit dauerhaft auf ein gesundes Maß reduziert.
Ist ein Luftentfeuchter ein Stromfresser?
Ein typischer Luftentfeuchter verbraucht im Betrieb zwischen 200 und 700 Watt. Je nach Modell, Raumgröße, Luftfeuchtigkeit und Laufzeit kann das zu merklichen Stromkosten führen – vor allem bei Dauerbetrieb oder ineffizienter Nutzung.
Wovon hängt der Stromverbrauch ab:
- Leistungsaufnahme (Watt): Höhere Leistung = mehr Verbrauch, aber ggf. kürzere Laufzeit
- Laufzeit pro Tag/Woche: Dauerbetrieb ohne Bedarf treibt die Kosten
- Einstellung & Zielwert: Je niedriger die angestrebte Luftfeuchte, desto mehr muss das Gerät leisten
- Raumtemperatur: In kalten Räumen arbeiten viele Geräte weniger effizient
- Gerätetyp & Effizienzklasse: Ältere Modelle ohne Abschaltautomatik oder Hygrostat verbrauchen mehr
So wird dein Luftentfeuchter zum Stromfresser:
- Wenn er dauerhaft läuft, obwohl das Problem baulich oder durch Lüften lösbar wäre
- Wenn er unterdimensioniert ist und nie die gewünschte Luftfeuchte erreicht
- Wenn Fenster oder Türen offen sind und ständig neue Feuchtigkeit einströmt
- Wenn falsche Gerätetypen (z. B. Kondensationsgeräte im kalten Keller) eingesetzt werden
Wie lange sollte ein Luftentfeuchter am Tag laufen?
Das hängt von der Raumgröße, Luftfeuchte und Geräteleistung ab. In der Regel reichen 2–6 Stunden pro Tag aus, wenn das Gerät stark genug ist und gezielt eingesetzt wird (z. B. nach dem Duschen, Wäschetrocknen oder bei hoher Luftfeuchte über 60 %).
Ein integrierter Hygrostat sorgt dafür, dass sich der Entfeuchter automatisch abschaltet, sobald der Zielwert erreicht ist – so vermeidest du unnötigen Dauerbetrieb und Stromkosten.
Luftentfeuchter mit Kompressor
Luftentfeuchter mit Kompressor kühlen die Luft ebenfalls ab. Nur die Methode zum Kühlen ist eine andere. Prinzipiell ist die Art und Weise der Kühlung vergleichbar mit dem des Kühlschranks. In einem Kühlschrank ist ebenfalls ein Kompressor verbaut. Den kannst Du manchmal sogar brummen hören.
Sehen wir uns mal an, wie eine Kühlung mittels Kompressor funktioniert. Es wird ein kleines bisschen technisch, dafür folgt am Ende eine praktische Zusammenfassung. Los geht’s:
Neben dem Kompressor ist das Kältemittel die entscheidende Komponente der Kühlung. Das Kältemittel kann genau wie Wasser gasförmig, fest oder flüssig sein.
Wasser friert bei ab 0°C, verdampft ab 100°C und dazwischen ist es flüssig. Das Kältemittel verdampft dagegen schon bei Raumtemperatur.
Wenn eine Flüssigkeit zum Verdampfen gebracht wird, egal ob Wasser oder Kältemittel, dann nimmt sie Wärmeenergie auf. Einen Kochtopf mit Wasser musst Du ja auch auf eine heiße Herdplatte stellen, damit das Wasser verdampft.
Umgekehrt gibt der Dampf, sobald er wieder flüssig wird – also kondensiert – diese Energie wieder ab. Und da haben wir schon das ganze Prinzip:
Bringen wir das Kältemittel an einer Stelle zum Verdampfen, dann nimmt es von dort Wärmeenergie auf. Dann leiten wir das Kältemittel zu einer anderen Stelle und lassen es dort kondensieren. Dabei wird die aufgenommene Wärmeenergie wieder abgegeben.
Wir haben also die Wärme von einem zu einem anderen Ort transportiert. Dabei ist der Ort, von dem wir die Wärme weggenommen haben, kälter geworden. Logisch, oder?
Das Verdampfen des Kältemittels ist einfach. Wie gesagt: Es verdampft schon bei Raumtemperatur. Nachdem das Kältemittel an einen anderen Ort geleitet wurde, soll es kondensieren. Doch wie machen wir das? Dafür müssten wir es ja wieder kühlen?
Da kommt der Kompressor ins Spiel. Er verdichtet den Dampf, erhöht also den Druck. Und steht das Kältemittel unter großem Druck, dann sinkt die Temperatur, ab der das Mittel kondensiert.
Zusammenfassung der Funktionsweise
Der Luftentfeuchter mit Kompressor kühlt die Luft, was dazu führt, dass der Wasserdampf aus der Luft an der kalten Kühlvorrichtung kondensiert.
Zur Kühlung wird ein Kältemittel verwendet, das beim Verdampfen Wärmeenergie aufnimmt und beim Kondensieren wieder abgibt. Folglich wird der Ort, an dem die Wärmeenergie aufgenommen wird, gekühlt.
Vor- und Nachteile
Luftentfeuchter, die mit einem Kompressor arbeiten, sind effizienter als Modelle mit Peltier-Element. Sie können mehr Feuchtigkeit aus der Luft ziehen. Größere Varianten werden unter anderem auf Baustellen zur Trocknung verwendet und können mehrere Liter pro Stunde aus der Luft entfernen.
Nachteilig ist die Lautstärke. Vom Gerät geht ein Brummen aus, das dem eines laufenden Kühlschranks ähnelt.
Kaufkriterien für Luftentfeuchter
Nachdem wir uns die Funktionsweise und die möglichen Extras angesehen haben, leiten wir daraus die wichtigsten Kaufkriterien ab. Hier sind sie in aller Kürze:
- Leistung (Liter pro Stunde)
- Größe des Auffangbehälters
- Energieverbrauch
- Lautstärke
- Zusatzfunktionen
- Maße
- Design
- Preis
Leistung
Wie viel Wasser das Gerät in einer gewissen Zeit sammeln kann, ist für mich der wichtigste Wert. Schließlich soll es nicht den ganzen Tag laufen, sondern in möglichst kurzer Zeit vorankommen.
Fassungsvermögen
Damit nicht alle Naselang der Behälter ausgeleert werden muss, sollte dieser ausreichend groß sein. Konkret sollte er mindestens 500ml fassen können.
Lautstärke
Die Lautstärke ist besonders bei Modellen zu beachten, die in privaten Räumlichkeiten betrieben werden sollen. Ein ständiges Brummen stört beim Arbeiten, Entspannen – und besonders beim Schlafen. Achte daher vor dem Kauf auf die Herstellerangabe zur Lautstärke. Empfehlenswert sind Werte um die 40 dB für Wohnräume.
Richtig leise wird es erst unter 30 dB – das entspricht etwa Flüstern oder einem ruhigen Schlafzimmer. Solch niedrige Werte erreichen jedoch nur sehr wenige Geräte und meist nur im Eco- oder Nachtmodus. Wer auf maximale Ruhe Wert legt, sollte gezielt nach ultraleisen Modellen suchen, etwa mit Peltier-Technik oder speziellen Silent-Kompressoren.
Zusatzfunktionen
Über welche Zusatzfunktionen der Luftentfeuchter verfügt, kann bei der Kaufentscheidung ausschlaggebend sein. Wie bereits erwähnt, sind Anzeigen zur aktuellen Temperatur und Luftfeuchtigkeit praktisch. Ein Timer oder eine Sensorsteuerung sind noch besser. Mit dem Timer kannst Du vorgeben, wie lange das Gerät laufen soll. Eine Sensorsteuerung misst dagegen selbst die Feuchtigkeit und schaltet den Entfeuchter automatisch ein und aus.
Design
Die oft kastenförmigen Geräte sind selten eine echte Augenweide. Daher rate ich, was die Optik angeht, zu möglichst einfarbigen, unauffälligen Gehäusen. Weiß oder helles Grau bieten sich an dieser Stelle an. Blinkende Anzeigen, verschachtelte Konstruktionsweisen oder ein klobiger Standfuß tragen zu einem unruhigen Gesamteindruck bei.
Lieber eine möglichst ebenmäßige, einfarbige Box, die bündig auf dem Boden und an der Wand stehen kann. Wenn darüber hinaus überflüssige Kabellänge im Gerät versteckt werden kann, ist das umso besser.
Fazit
Das Raumklima im Auge zu behalten ist grundsätzlich eine gute Sache. Wenn du eine erhöhte Luftfeuchtigkeit feststellst, dann ist der erste Anlauf das richtige Lüften.
Doch in manchen Räumen ist das nicht immer so einfach möglich. Sei es, weil es keine Fenster gibt, kein ordentlicher Durchzug entsteht oder schlichtweg zu häufig und zu viele Feuchtigkeitsspitzen entstehen (z.B. in Bad oder Küche).
Zur Beschleunigung des Luftaustausches kann in Wohn- und Arbeitsräumen ein Deckenventilator helfen. Sind in Bad oder Küche Luftschächte vorhanden, kann der typische Badlüfter zu Hilfe genommen werden.
Sind diese Optionen ausgeschöpft und ist trotzdem nicht die gewünschte Wirkung erzielt worden, dann hilft der Luftentfeuchter weiter. Er verbraucht zwar oft mehr Energie als Ventilatoren, doch dafür entfernt er die Feuchtigkeit effektiv.
Das Gegenteil vom Luftentfeuchter
Wenn Du die Luftfeuchtigkeit nicht senken, sondern erhöhen willst, dann gibt es dafür auch eine passende Geräteklasse:
Diffuser
Empfehlenswerte Diffuser und wie Du mit ihnen das Raumklima verbesserst.
Diffuser verdampfen Flüssigkeit und steigern damit die Luftfeuchtigkeit. Außerdem können sie mit Duftstoffen und ätherischen Ölen befüllt werden, die sie dann über mehrere Stunden verteilen.
Quellen
[1] ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit